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Unsinnige Wörter dienen dem Möblieren des Schweigens.
Nathalie Sarraute (1900-99) frz. Schriftstellerin russ. Herk.
Unsere Sprache mit ihren vorurteilsgesättigten Redewendungen verrät uns nicht nur; sie wird der Nährboden für Ausgrenzung und Gewalt.
Friedrich Schorlemmer (*1944), dt. Pfarrer u. Bürgerrechtler, 1993 Friedenspreis d. Dt. Buchhandels
Und ich erzog mir die Sprache zum Bösewicht.
Herbert Achternbusch (*1938), dt. Filmemacher u. Schriftsteller
Stets ist die Sprache kecker als die Tat.
Friedrich von Schiller (1759-1805), dt. Dichter
Sprachkürze gibt Denkweite.
Jean Paul (1763-1825), eigtl. Johann Paul Friedrich Richter, dt. Erzähler
Sprachen = Die Nationalisten unter den Geräuschen.
Wolfram Weidner (*1925), dt. Journalist
Sprache ist menschlich, daher unvollkommen.
Jan Deloof , Nähere Autorenangaben nicht feststellbar.
Öffentliche Worte werden Signale für Gewalt oder für Verständigung, für Abschottung oder Öffnung, für Hilfe oder für Vertreibung. Achten wir sehr genau auf unsere Sprache, prüfen wir uns und andere, was bei uns mitschwingt, - damit nicht indirekte Brandsätze zu direkte Brandsätzen ermuntern.
Friedrich Schorlemmer (*1944), dt. Pfarrer u. Bürgerrechtler, 1993 Friedenspreis d. Dt. Buchhandels
Mit jeder Sprache, die du erlernst, befreist du einen bis daher in dir gebundenen Geist.
Friedrich Rückert (1788-1866), dt. Dichter
Man kann noch so viele Fremdsprachen beherrschen - wenn man sich beim Rasieren schneidet, gebraucht man die Muttersprache.
Eddie Constantine (1917-93), frz. Filmschauspieler amerik. Herk.