"Ehe":

Im Leben wählt ein Mann unter zwei Übeln meist das hübschere.

Georges Feydeneau (1862-1921), frz. Dramatiker

Im Laufe der Zeit ändert sich ein Ehemann. Einst erschöpfte er sich in Beteuerungen, später beteuert er Erschöpfung.

Karl Farkas (1898-1971), östr. Kabarettist

Im Ehestand muß man sich hin und wieder streiten, sonst erfährt man ja nichts voneinander!

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), dt. Dichter

Ich schätze es, wenn Fußballer verheiratet sind; denn die eigene Frau ist das beste Trainingslager.

Otto Rehagel (*1938), dt. Fußballtrainer

Ich kenne einen Kollegen, der nach zwanzigjähriger Ehe immer noch ein romantischer und aufmerksamer Liebhaber ist. Wehe, wenn ihm seine Frau auf die Schliche kommt.

Robert Lembke (1913-89), dt. Fernsehmoderator u. Journalist, 1949-60 Chefredakteur u. Fernsehdir. Bayer. Rundfunk

Ich habe Sie geheiratet.

Curt Goetz (1888-1960), dt. Schauspieler u. Schriftsteller

Hinter einer langen Ehe steht immer eine sehr kluge Frau.

Ephraim Kishon (1924-2005), isr. Schriftsteller u. Satiriker

Heute ist eine Ehe schon glücklich, wenn man dreimal die Scheidung verschiebt.

Danny Kaye (1913-87), eigtl. Daniel Kaminski, amerik. Schauspieler

Heirate auf jeden Fall! Kriegst du eine gute Frau, wirst du glücklich. Kriegst du eine böse, dann wirst du ein Philosoph.

Sokrates (um 470 - 399 v.Chr.), griech. Philosoph

Große Koalition mit vernünftiger, nicht zu kleiner verantwortungsbewußter weiblicher Partei gesucht, deren Gründung etwa ein Vierteljahrhundert zurückliegen mag, die aber attraktiv genug ist, eine Wahl zu gewinnen. Sie soll sich in der Ernährungspolitik auskennen und den Nachwuchs zu tüchtigen Parteimitgliedern heranziehen können. Der Koalitionspartner müßte aus Gründen des Proporzes auch etwas katholisch sein und in der Vergangenheit nicht zu liberal gedacht haben. Koal. such. Partei. akad., groß, jung, gesund, laut (Beethoven). Eine ehrliche Bildzuschrift (Bild zurück), der Ihre Absicht, einen passenden Ehepartner zu finden, zugrunde liegt, richten Sie bitte unter Chiffre ... an die Frankfurter Allgemeine. (Aus gewöhnlich gut unterrichteter Quelle verlautet, dass diese Anzeige nicht von ...(Klaus) aufgegeben worden ist. Warum? Weil es nicht seine Art ist, so viele Worte zu machen. Als Freund, der ihn seit über zehn Jahren kennt, weiß ich: Er hätte es auch nicht nötig gehabt, eine Anzeige aufzugeben. Denn seinem Charme konnte noch nie ein Mädchen widerstehen. Dass ihm allerdings solch eine Eroberung gelinge würde wie ... (Marie) - das verschlägt mir wiederum die Sprache. Und ich kann nur noch zwei Worte stottern: Herzlichen Glückwunsch!)

unbekannt