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Der Fotograf, der an Churchills achtzigstem Geburtstag Aufnahmen von ihm gemacht hatte, meinte höflich, er hoffe, ihn auch an seinem hundertsten Geburtstag photographieren zu können. "Warum nicht, junger Mann?" sagte Churchill. "Sie sehen doch eigentlich ganz gesund aus."
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Das hätte ein schönes Geschäft werden können. Vor dreißig Jahren warf André-François Raffray, Notar im provenzalischen Arles, ein Auge im Herzen der Altstadt. Darinnen wohnte eine alte Dame. Da sie schon neunzig war, schlug der Notar vor, er zahle ihr eine Leibrente von monatlich 2500 Franc (etwa 700 Mark) und werde im Gegenzug nach ihrem Tod Eigentümer der Wohnung. Monsieur Raffray hat sich jedoch gründlich verrechnet. Wie hätte er auch ahnen können, daß besagte Dame weiterleben und weiterleben würde. Pünktlich holte sie sich den ihr zustehenden Scheck ab, Monat für Monat, Jahr für Jahr, Jahrzehnt für Jahrzehnt. Insgesamt hat der Notar für das Appartement, das längst zu einer Ruine verkommen und unbewohnbar ist, ein Vielfaches des Wertes bezahlt. Doch er muß sich nicht länger grämen. Er ist nämlich, 77jährig, an Weihnachten vorigen Jahres gestorben. Die alte Dame lebt immer noch. Sie hat mittlerweile 121 Lenze hinter sich. "Im Leben macht man auch mal schlechte Geschäfte", hat sie den Notar, als der noch lebte, getröstet.
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Auf einer Geburtstagsfeier diskutieren vier ältere Herren über die kürzliche Heirat einer stadtbekannten Dame, deren Vorleben, zurückhaltend formuliert, etwas unübersichtlich war. "Sie hat eine gute Partie gemacht", resümiert der Erste, "obwohl sie ihrem Ehemann all ihre Affären gebeichtet haben soll." - "All ihre Affären? Welch eine Ehrlichkeit!" sagt der Zweite. "Welch ein Mut!" sagt der Dritte. Meint der Vierte: "Welch ein Gedächtnis!"
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