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Ganz oben auf der Liste meiner Erfahrungen steht die Erkenntnis, daß man unangenehmen Dingen nicht einfach aus dem Weg gehen kann.
Henry Ford (1863-1947), amerik. Großindustrieller
Die Erfahrung gleicht einer unerbittlichen Schönen. Jahre gehen vorüber, bis du sie gewinnst, und ergibt sie sich endlich, seid ihr beide alt geworden, und ihr könnt euch nicht mehr brauchen.
Ludwig Börne (1786-1837), dt. Schriftsteller u. Kritiker
Einmal wurde Ernst Ludwig Heim, der vielbeschäftigte Berliner Arzt, an das Krankenbett einer alten Frau gerufen. Alle Verwandten hatten sich vollzählig eingefunden, da sie mit dem baldigen Ableben rechneten und auf eine reiche Erbschaft spekulierten. Heim schickte sie hinaus und untersuchte dann die Kranke. Beim Fortgehen sprach ihn nun ein Neffe der Greisin an und erkundigte sich nach der Diagnose. Heim machte ein sehr ernstes, sorgenvolles Gesicht und antwortete: "Bereiten Sie Ihre Familie auf das Schlimmste vor: Die alte Tante wird wieder gesund!" (Machen auch Sie, meine Damen und Herren, sich auf das Schlimmste gefasst: Ich werde jetzt eine Rede halten!)
unbekannt
Florence Chadwick hatte sich in den Kopf gesetzt "Ich will als erste Frau den Kanal überquerren - schwimmend!" Nach langem harten Training startet sie 1952 ihren ersten Versuch in Calais. Sie schwimmt und schwimmt, angespornt von den vielen Zurufen aus ihren Begleitbooten. Kurz vor der englischen Küste zieht dicker Nebel auf; und das Wasser wird immer kälter. Ihre Mutter feuert sie vom Boot aus an: "Los, Florence! Du schaffst es! Es sind nur noch wenige Meilen!" Doch schließlich läßt sich die erschöpfte Florence an Bord ziehen - ein paar hundert Meter vor ihrem Ziel. Später antwortet sie den Reportern: "Ich will mich nicht entschuldigen, aber ich glaube, ich hätte es geschafft, wenn ich nur mein Ziel hätte sehen können." (Florence Chardwick versucht es noch einmal. Dieses Mal konzentriert sie sich darauf, die Küste von Dover vor ihrem inneren Auge zu sehen. Jedes Detail malt sie sich aus; und je dichter der Nebel wird und je kälter das Wasser wird, desto klarer erscheint ihr das Bild der Küste, desto näher sieht sie sich ihrem Ziel - das sie am Ende auch tatsächlich erreicht.)
Thomas "Joe" Griffith (*1915), amerik. Schriftsteller
Der Edle liebt bedachte Rede und beherztes Tun.
Aus China
Sage nie: "Dann soll's geschehn!"/ Öffne dir ein Hinterpförtchen/ durch "vielleicht", das nette Wörtchen,/ oder sag: "Ich will mal sehen!"
Wilhelm Busch (1832-1908), dt. Schriftsteller, Maler u. Zeichner
Ein Mann, der das Bogenschießen lernte, stellte sich einmal mit zwei Pfeilen vor der Zielscheibe auf. Darauf wies ihn sein Lehrer zurecht: "Anfänger dürfen nie über zwei Pfeile auf einmal verfügen; sie verlassen sich sonst auf den zweiten und gehen sorglos mit dem ersten um. Sie sollten lieber davon überzeugt sein, daß die ganze Entscheidung von dem einen Pfeil abhängt, den sie gerade aufgelegt haben.
Yoshida Kenko (1283-1350), japan. Bogenschütze
Was war, was ist Ihr größter Erfolg? - Daß ich einer Marzipankugel widerstehen kann. Was war Ihre dramatischste Fehlentscheidung? - Sie nicht zu essen.
Ulrich Beck (*1944), dt. Soziologe, Politologe u. Philosoph, 1999 CICERO-Rednerpreis
= Sehen, was jeder sieht, und denken, was noch niemand gedacht hat.
Albert Szent-Györgyi (*1893), amerik. Biochemiker ungar. Herk., 1937 Nobelpr.
Als junger Mensch sah ich im Freiburger Augustinermuseum einen Wandteppich: er zeigte Phyllis, reitend auf dem Philosophen Aristoteles. Der alte bärtige Mann krabbelte auf allen vieren am Boden dahin, das Zaumzeug der Schönen im Mund. Das ist eine starke Lektion für einen Schüler, der im Gymnasium hört, der Gipfel des menschlichen Geistes seien die griechischen Denker. Dennoch gestehe ich, daß ich beim Anblick der Phyllis damals (und heute noch!) eine merkwürdige Zufriedenheit empfand; und auch der alte verliebte Aristoteles schien ja nicht unglücklich zu sein über die Last, die er trug, auch wenn er in dieser Lage wohl kein Schulbeispiel war für philosophische Logik und aufrechten Gang. Die Verleger und Buchhändler werden mir recht geben: ein Roman über die Beziehung von Phillis und Aristoteles dürfte sich auch bei sehr pauschaler Kalkulation viel besser verkaufen als eine neue kommentierte Ausgabe der Nikomachischen Ethik. So ist das Leben nun einmal, und seien wir froh, daß es so ist.
Unbekannt