"Keimel, Markus":

Wunder geschehen in der Betrachtung derjenigen, die sie herbeisehnen.

Keimel, Markus

Abseits der angelegten Wege, auf verborgenen Pfaden, im Ungewiss der unberührten Welt, wandern die hungrigen Seelen, deren Appetit nur das Abenteuer stillen kann.

Keimel, Markus

Kleinkarierte Menschen setzen Punkte hinter Fragen, weil deren Antworten ihre Größe überragt.

Keimel, Markus

Der Lebenstraum eines Menschen ist nichts anderes als die sehnliche Vorstellung einer Realität, die die tiefgehendsten individuellen emotionalen Bedürfnisse befriedigt. Und solange für diese Vorstellung auch nur die geringste Möglichkeit besteht, greifbar zu werden, ja lebendig zu werden, sollte sie mit aller Kraft genährt und befeuert werden.

Keimel, Markus

Der Wind trägt in weite Ferne oder bringt so nah an uns heran, den Geruch aus der Taverne, den nur ein Durstiger riechen kann.

Keimel, Markus

Es sind die sogenannten Realisten, die eine Realität geschaffen haben, aus der sich die Menschen nun in ihre Träume flüchten.

Keimel, Markus

Krieg ist, wenn die Unschuldigen in die Hölle müssen.

Keimel, Markus

Wenn all die Menschen gleich wären, hätten wir überall Frieden oder Krieg.

Keimel, Markus

Jene Menschen, die das Kind in sich verlieren, lassen die Liebe dort fallen, wo man sie nicht mehr wieder findet.

Keimel, Markus

Der Gedanke, dass alle alles dürfen, aber keiner etwas muss, schafft eine Gesellschaft von Egomanen, die sich nur mehr über ihre Rechte definieren und zeitgleich ihre Pflichten aus voller Überzeugung ablehnen.

Keimel, Markus