"Büttrich, Daniel":

Man ist mehr derjenige, der man mühevoll versucht zu sein, als jener, der man pflichtgetreu geworden ist.

Büttrich, Daniel

Büchern, die dir ein Zuhause geben, würdigst du durch antiquarische Sinnlichkeit und bibliophile Zuneigung sowie einen Sonnenplatz im Regal.

Büttrich, Daniel

Im Wort ruhen, in dem eigenen Gedanken verharren, in bewusster Abkehr von der tagtäglichen Verstellung zum Leben, der maskierten Identität.

Büttrich, Daniel

Einiges lässt sich nicht verarbeiten, sondern lediglich abmildern. Es kann helfen, diesen Umstand anzuerkennen.

Büttrich, Daniel

Träume und Fantasien sind der große Kraftspender im kleinteiligen Alltag.

Büttrich, Daniel

Stolze Bescheidenheit bedeutet nicht, sein Licht unter den Scheffel zu stellen, sondern es besonnen und uneitel scheinen zu lassen.

Büttrich, Daniel

Mut kann heißen, dem Herzen den Vorrang vor dem Verstand einzuräumen und vorübergehend einen lebensverändernden Zustand in Kauf zu nehmen, um etwas zu verwirklichen, das unmöglich erscheint.

Büttrich, Daniel

Der jahrelange Aufwand, um die kniffligsten Knoten zu lösen, wird meistens durch den schließlich deutlich erkennbaren roten Lebensfaden belohnt.

Büttrich, Daniel

Die Fußballindustrie produziert makellose Stars, die Fantasie der Fans hingegen kreiert Idole, die umso mehr geliebt werden je fehlbarer und somit menschlicher sie sind.

Büttrich, Daniel

In der Jugend und mit dem zunehmenden Alter, wenn sich das Bedürfnis intellektuell angeregt zu werden verstärkt zu Wort meldet und das Alleinsein seinen Reiz hat, ist es sehr angenehm einen geistigen Freund wie Michel de Montaigne zur Seite zu haben. Denn Freunde, speziell solche, die unterhaltsam sind, sind rar.

Büttrich, Daniel