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Wer den kleinsten Teil seines Geheimnisses hingibt, hat den anderen nicht mehr in der Gewalt.
Jean Paul (1763-1825), eigtl. Johann Paul Friedrich Richter, dt. Erzähler
Das Beet schon lockert/ Sich's in die Höh',/ Da wanken Glöckchen/ So weiß wie Schnee;/ Safran entfaltet/ Gewalt'ge Glut,/ Smaragden keimt es/ Und keimt wie Blut./ Primeln stolzieren/ So naseweis,/ Schalkhafte Veilchen/ Versteckt mit Fleiß;/ Was auch noch alles/ Da regt und webt,/ Genug, der Frühling/ Er wirkt und lebt.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), dt. Dichter
Wo Gewalt regiert, gibt es nur zwei Parteien. Die eine schreit öffentlich ja, die andere knirscht ingrimmig nein. Wo Freiheit waltet, gibt es tausend Meinungen.
Charles Tschopp (1899-1982), schweizer. Aphoristiker
That's one small step for man, one giant leap for mankind. (Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein gewaltiger Sprung für die Menschheit.)
Neil Armstrong (*1930), amerik. Astronaut, 1969 erster Mensch auf dem Mond
Wo man nur die Wahl hat zwischen Feigheit und Gewalt, würde ich zur Gewalt raten.
Mahatma Gandhi (1869-1948), ind. Rechtsanwalt, Führer d. ind. Befreiungsbewegung
Ein Mann ging in den Wald, um nach einem Vogel zu suchen, den er mit nach Hause nehmen konnte. Er fing einen jungen Adler, brachte ihn heim und steckte ihn in den Hühnerhof zu den Hennen, Enten und Truthühnern. Und er gab ihm Hühnerfutter zu fressen, obwohl er ein Adler war, der König der Vögel. Nach fünf Jahren erhielt der Mann den Besuch eines naturkundigen Mannes. Und als sie miteinander durch den Garten gingen, sagte der: "Dieser Vogel dort ist kein Huhn, er ist ein Adler!" "Ja", sagte der Mann, "das stimmt. Aber ich habe ihn zu einem Huhn erzogen. Er ist jetzt kein Adler mehr, sondern ein Huhn, auch wenn seine Flügel drei Meter breit sind." "Nein", sagte der andere. "Er ist noch immer ein Adler, denn er hat das Herz eines Adlers. Und das wird ihn hoch hinauffliegen lassen in die Lüfte. Laß es mich versuchen!" So geschah es. Der erste Versuch war ein Mißerfolg. Der zweite auch. Doch dann nahm der naturkundige Mann den Adler mit in die Berge. Er hob ihn hoch und sagte zu ihm: "Adler, du bist ein Adler. Du gehörst dem Himmel und nicht dieser Erde. Breite deine Flügel aus und fliege!" Da ließ ihn der naturkundige Mann direkt in die Sonne schauen. Und plötzlich breitete er seine gewaltigen Schwingen aus, erhob sich mit dem Schrei eines Adlers, flog höher und höher und kehrte nie wieder zurück. ((Redebaustein vgl. RB 3/2001, A56, S. 81))
James Aggrey , Nähere Autorenangaben nicht feststellbar.
Man hat ausgerechnet, daß hundert Angestellte hundert Stunden arbeiten müßten, um einen so gewaltigen Fehler zu machen, wie ihn ein Computer in einer Tausendstelsekunde fertigbringt.
Hal Boyle , Nähere Autorenangaben nicht feststellbar.
Der gewaltige Umfang der Computer-Informationen kann ... den Zugang zur Wirklichkeit verbauen.
Peter F. Drucker (*1909), amerik. Managementlehrer, -berater u. -publizist östr. Herk.
Einst wollte ein persischer König einen wichtigen Posten an seinem Hof neu besetzen. Eine Führungsposition, würden wir heute sagen. Dazu hatte er sich ein besonderes Auswahlverfahren ausgedacht. Er rief die besten Männer seines Landes zusammen, und führte sie zu einem großen Tor mit einem mächtigen, hochkomplizierten Türschloß, wie es noch nie jemand gesehen hatte. Der König erklärte: "Hier seht ihr das größte und schwerste Schloß unseres Königreichs. Natürlich erfordert es einige Geschicklichkeit, das Tor zu öffnen. Wer von euch ist dazu in der Lage?" Einige, die das riesige Schloß mit seinen gewaltigen Sperr-Riegeln sahen, schüttelten nur den Kopf. Einige, die zu den weisesten Männern zählten, sahen sich das Schloß lange aus der Nähe an, überlegten hin und her und meinten dann resignierend, das Problem sei zu schwer. Dann trat einer hervor, der das Schloß zunächst mit seinen Augen und dann mit den Händen abtastete und es in der verschiedensten Weise zu bewegen suchte. Plötzlich zog er mit einem Ruck an der Tür - und siehe, das Tor öffnete sich. Es war nämlich nur angelehnt. "Du wirst die Stelle erhalten", sprach der König, "denn du analysierst nicht nur, sondern du wagst auch beherzt eine Probe."
unbekannt
Große Werke werden nicht durch Gewalt sondern durch Ausdauer vollbracht. Derjenige, der mit Entschlossenheit drei Stunden pro Tag vorangeht, wird in sieben Jahren eine Entfernung so groß wie den Erdumfang hinter sich bringen. (Great works are performed, not by strength, but by perseverance. He that shall walk, with vigor, three hours a day, will pass, in seven years, a space equal to the circumference of the globe.)
Samuel Johnson (1709-84), engl. Dichter u. Literaturkritiker
Wer den kleinsten Teil seines Geheimnisses hingibt, hat den anderen nicht mehr in der Gewalt.
Jean Paul (1763-1825), eigtl. Johann Paul Friedrich Richter, dt. Erzähler
Das Beet schon lockert/ Sich's in die Höh',/ Da wanken Glöckchen/ So weiß wie Schnee;/ Safran entfaltet/ Gewalt'ge Glut,/ Smaragden keimt es/ Und keimt wie Blut./ Primeln stolzieren/ So naseweis,/ Schalkhafte Veilchen/ Versteckt mit Fleiß;/ Was auch noch alles/ Da regt und webt,/ Genug, der Frühling/ Er wirkt und lebt.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), dt. Dichter
Wo Gewalt regiert, gibt es nur zwei Parteien. Die eine schreit öffentlich ja, die andere knirscht ingrimmig nein. Wo Freiheit waltet, gibt es tausend Meinungen.
Charles Tschopp (1899-1982), schweizer. Aphoristiker
That's one small step for man, one giant leap for mankind. (Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein gewaltiger Sprung für die Menschheit.)
Neil Armstrong (*1930), amerik. Astronaut, 1969 erster Mensch auf dem Mond
Wo man nur die Wahl hat zwischen Feigheit und Gewalt, würde ich zur Gewalt raten.
Mahatma Gandhi (1869-1948), ind. Rechtsanwalt, Führer d. ind. Befreiungsbewegung
Ein Mann ging in den Wald, um nach einem Vogel zu suchen, den er mit nach Hause nehmen konnte. Er fing einen jungen Adler, brachte ihn heim und steckte ihn in den Hühnerhof zu den Hennen, Enten und Truthühnern. Und er gab ihm Hühnerfutter zu fressen, obwohl er ein Adler war, der König der Vögel. Nach fünf Jahren erhielt der Mann den Besuch eines naturkundigen Mannes. Und als sie miteinander durch den Garten gingen, sagte der: "Dieser Vogel dort ist kein Huhn, er ist ein Adler!" "Ja", sagte der Mann, "das stimmt. Aber ich habe ihn zu einem Huhn erzogen. Er ist jetzt kein Adler mehr, sondern ein Huhn, auch wenn seine Flügel drei Meter breit sind." "Nein", sagte der andere. "Er ist noch immer ein Adler, denn er hat das Herz eines Adlers. Und das wird ihn hoch hinauffliegen lassen in die Lüfte. Laß es mich versuchen!" So geschah es. Der erste Versuch war ein Mißerfolg. Der zweite auch. Doch dann nahm der naturkundige Mann den Adler mit in die Berge. Er hob ihn hoch und sagte zu ihm: "Adler, du bist ein Adler. Du gehörst dem Himmel und nicht dieser Erde. Breite deine Flügel aus und fliege!" Da ließ ihn der naturkundige Mann direkt in die Sonne schauen. Und plötzlich breitete er seine gewaltigen Schwingen aus, erhob sich mit dem Schrei eines Adlers, flog höher und höher und kehrte nie wieder zurück. ((Redebaustein vgl. RB 3/2001, A56, S. 81))
James Aggrey , Nähere Autorenangaben nicht feststellbar.
Man hat ausgerechnet, daß hundert Angestellte hundert Stunden arbeiten müßten, um einen so gewaltigen Fehler zu machen, wie ihn ein Computer in einer Tausendstelsekunde fertigbringt.
Hal Boyle , Nähere Autorenangaben nicht feststellbar.
Der gewaltige Umfang der Computer-Informationen kann ... den Zugang zur Wirklichkeit verbauen.
Peter F. Drucker (*1909), amerik. Managementlehrer, -berater u. -publizist östr. Herk.
Einst wollte ein persischer König einen wichtigen Posten an seinem Hof neu besetzen. Eine Führungsposition, würden wir heute sagen. Dazu hatte er sich ein besonderes Auswahlverfahren ausgedacht. Er rief die besten Männer seines Landes zusammen, und führte sie zu einem großen Tor mit einem mächtigen, hochkomplizierten Türschloß, wie es noch nie jemand gesehen hatte. Der König erklärte: "Hier seht ihr das größte und schwerste Schloß unseres Königreichs. Natürlich erfordert es einige Geschicklichkeit, das Tor zu öffnen. Wer von euch ist dazu in der Lage?" Einige, die das riesige Schloß mit seinen gewaltigen Sperr-Riegeln sahen, schüttelten nur den Kopf. Einige, die zu den weisesten Männern zählten, sahen sich das Schloß lange aus der Nähe an, überlegten hin und her und meinten dann resignierend, das Problem sei zu schwer. Dann trat einer hervor, der das Schloß zunächst mit seinen Augen und dann mit den Händen abtastete und es in der verschiedensten Weise zu bewegen suchte. Plötzlich zog er mit einem Ruck an der Tür - und siehe, das Tor öffnete sich. Es war nämlich nur angelehnt. "Du wirst die Stelle erhalten", sprach der König, "denn du analysierst nicht nur, sondern du wagst auch beherzt eine Probe."
unbekannt
Große Werke werden nicht durch Gewalt sondern durch Ausdauer vollbracht. Derjenige, der mit Entschlossenheit drei Stunden pro Tag vorangeht, wird in sieben Jahren eine Entfernung so groß wie den Erdumfang hinter sich bringen. (Great works are performed, not by strength, but by perseverance. He that shall walk, with vigor, three hours a day, will pass, in seven years, a space equal to the circumference of the globe.)
Samuel Johnson (1709-84), engl. Dichter u. Literaturkritiker