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Im Leben kommt es darauf an, Hammer oder Amboß zu sein - aber niemals das Material dazwischen. (Schön, sehen wir uns einmal an, was wir sind: Hammer, Amboß oder dieses verdammte Zeug dazwischen, auf dem ständig herumgeklopft und das immer wieder zur Weißglut gebracht wird ...)
Norman Mailer (*1923), amerik. Schriftsteller
Das Geheimnis jeder Macht besteht darin, zu wissen, daß andere noch feiger sind als wir.
Ludwig Börne (1786-1837), dt. Schriftsteller u. Kritiker
Man versehe mich mit Luxus. Auf alles Notwendige kann ich verzichten.
Oscar Wilde (1854-1900), ir. Schriftsteller
Die Erfahrung hat mich gelehrt, daß aus Unwahrheit und Gewalt auf Dauer niemals Gutes entstehen kann.
Mahatma Gandhi (1869-1948), ind. Rechtsanwalt, Führer d. ind. Befreiungsbewegung
Auch der Lorbeer sollte unter Naturschutz stehen.
Stanislaw Jerzy Lec (1909-66), poln. Schriftsteller
= Die Kunst, zuversichtlich in die Irre zu gehen.
Joseph Wood Krutch (1893-1970), amerik. Schriftsteller
Wehe mir, wenn alle Menschen mich loben.
George Bernard Shaw (1856-1950), ir. Schriftsteller
Pack auch die leiseste Kritik zwischen zwei Scheiben Lob. (Ist das wirklich eine brauchbare und nützliche Handlungsanweisung? Oder macht sie nicht geradezu mißtrauisch gegenüber jedem Lob? Wie ist das mit der Offenheit? Meine Damen und Herren, sagen wir offen: Kein Mensch liebt es, kritisiert zu werden. Schon gar nicht von Untergebenen. Und das ist die größte Gefahr für die Männer und Frauen an der Spitze: daß sie von Jasagern, blinden Gefolgsleuten und Abnickern umgeben sind. Von Mitarbeitern, die sehen, daß man auf einen Abgrund zurennt, und trotzdem immer noch rufen: "Bravo, Boss, go on!")
Mary Kay Ash, USA
Der Schmeichelei gehen auch die Klügsten auf den Leim. (Même les plus sages tombent en proie à la flatterie.)
Molière (1622-73), eigtl. Jean-Baptiste Poquelin, frz. Komödiendichter u. Schauspieler
Bei der berühmten und durch das Fernsehen weltweit bekannt gewordenen Aufführung von Giacomo Puccinis "La Bohème", die Herbert von Karajan und der bekannte italienische Regisseur Franco Zefirelli an der Mailänder Scala einstudiert hatten, wirkte die Sopranistin Mirella Freni in der Titelrolle mit. Seit dieser Zeit wird sie die "Mimi par exellence" genannt. Schon nach der Premiere überschüttete man sie von allen Seiten mit begeisterten Komplimenten. Doch sie gab das Lob weiter: "Was wollen Sie, es ist unmöglich, unter Karajan nicht gut zu sein."
unbekannt