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Paul Mikat, CDU-MdB, früher Kultusminister in Nordrhein-Westfalen, wurde 1965 in die Ritterrunde (der Ordensritter wider den tierischen Ernst; d.Red.) aufgenommen. Für seinen vielfach bewiesenen Humor zeugt u.a., daß er - statt Namen und Titel aufzuführen - Festversammlungen mit "meine lieben Titel..." zu eröffnen pflegte. (Meine lieben Titel, gestatten Sie mir, mich heute in diese Tradition zu stellen. Die pauschale Anrede hat angesichts so vieler Honoratioren den Charme, viel Zeit zu sparen .../ "Meine lieben Titel" erscheint mir heute nicht mehr ganz zeitgemäß. Liebe Goethe-Freunde/ liebe Freundinnen und Freunde der Universität Heidelberg/ TU Aachen (je nach Anlaß) erscheint mir schlichter und treffender ...)
unbekannt
Von München wurde Sauerbruch nach Berlin berufen, wo er die Leitung der Charite übernahm. Zu seinem Berliner Freundeskreis gehörte Max Liebermann, der ihn auch malte. Sauerbruch war aber ein schlechtes Modell, dem die Porträtsitzungen zu lange dauerten. Liebermann ermahnte ihn schließlich mit den berühmt gewordenen Worten: "Sauerbruch, wenn Sie 'nen Fehler machen, dann deckt ihn der jriene Rasen. Een Fehler von mir hängt noch nach hundert Jahren an der Wand!" (Wie ist das mit Fehlern in unserem Bereich? Deckt sie der grüne Rasen zu, wie es bei den Fehlern der Chirurgen der Fall ist? Hängen sie still und vorwurfsvoll 100 Jahre lang an der Wand? Oder führen sie zu empörten Reaktionen in den Medien, zu Klagen vor den Gerichten, zu Imageverlusten, zu Kurseinbrüchen? Irren ist menschlich, Fehler macht jeder - sagt man. Manche Fehler aber macht man nur einmal. Manche Fehler sind nicht nur tödlich für andere, sondern auch für einen selbst. Reden wir darum heute über ... (zum Beispiel Total Quality Management / TQM).
Walther Birkmayer u. Gottfried Heindl, dt. Publizisten
Ich kenne einen Kollegen, der so faul ist, daß er abends nur sein Gebetbuch aufschlägt und den lieben Gott bittet, die angekreuzten Stellen selber zu lesen.
Robert Lembke (1913-89), dt. Fernsehmoderator u. Journalist, 1949-60 Chefredakteur u. Fernsehdir. Bayer. Rundfunk
Ein Mann lag schwer krank danieder und es schien, als sei sein Tod nicht fern. Seine Frau holte in ihrer Angst den Dorfarzt. Der klopfte und horchte über eine halbe Stunde lang an dem Kranken herum, fühlte den Puls, legte seinen Kopf auf die Brust des Patienten, drehte ihn in die Bauch- und Seitenlage und wieder zurück, hob die Beine des Kranken an und dann den Oberkörper, öffnete dessen Augen, schaute in seinen Mund und sagte dann ganz überzeugt und sicher: "Liebe Frau, ich muß ihnen leider die traurige Mitteilung machen, ihr Mann ist seit zwei Tagen tot." In diesem Augenblick hob der Schwerkranke erschreckt seinen Kopf und wimmert ängstlich: "Nein, meine Liebste, ich lebe noch!" Energisch schlug da die Frau mit der Faust auf den Kopf des Kranken und rief zornig: "Sei du still! Der Arzt ist Fachmann, und der muß es ja wissen!" (Meine Damen und Herren, Sie haben mich als Experten eingeladen, und ich bin mir der Ehre durchaus bewusst - aber, wie diese Geschichte gezeigt hat, auch der Grenzen. Experten wissen viel, aber manchmal doch nicht genug. Dies mit aller Vorsicht vorausgeschickt, möchte ich Ihnen heute die neuesten Forschungsergebnisse zum Thema "..." vortragen. / Wie wichtig die richtige Diagnose für unseren Problemfall (unser Thema) ist, das werde ich heute aufzuzeigen versuchen.)
Aus Persien
Mit den Europa-Verhandlungen ist es wie mit dem Liebesspiel der Elefanten: Alles spielt sich auf hoher Ebene ab, wirbelt viel Staub auf - und es dauert sehr lange, bis etwas dabei herauskommt.
Willy Brandt (1913-92), dt. Politiker (SPD), 1969-74 Bundeskanzler, 1971 Friedensnobelpr.
Mit 50 000 belgischen Franc in der Tasche reiste ein Tester des europäischen Verbraucherschutzverbandes durch alle zwölf EG-Länder. An jeder Grenze tauschte er das Geld um, ohne sonst etwas davon auszugeben. Resultat: Ganze 25 241 Franc blieben übrig - der Rest ging für Gebühren und Kursverluste drauf! (Das wird am 1. Januar 2002 um einiges besser! Wer durch die Länder der europäischen Währungszone reist, verliert nicht einen einzigen Pfennig - Pardon, Cent.)
unbekannt
Lieber die Abfahrtszeit nicht einhalten als den Zug nach der Abfahrt zum Entgleisen bringen.
Hans Tietmeyer (*1931), dt. Banker, 1993-99 Präs. Deutsche Bundesbank
Wer nichts zu sagen hat, der sollte lieber gut essen, anstatt zu reden.
Ernst R. Hauschka (*1926), dt. Aphoristiker u. Bibliothekar
Lieber eine mit Blätterteig überbackene Trüffelsuppe zum Frühstück und eine mit Modeschmuck behangene Blondine zum Nachtmahl als tagaus, tagein nur Hausmannskost.
Wolfram Siebeck (*1928), dt. Journalist ("Zeit"), Gourmet u. Schriftsteller
Jede Elterngeneration hat ein Thema, an dem sie zu knabbern hat: In den Fünfzigern war es Rock 'n' Roll, in den Sechzigern die freie Liebe, in den Siebzigern waren es die Drogen, und in den Achtzigern die Kinder, die Börsenmakler werden wollten.
Detlef Borchers, dt. Journalist; Kolumnist der "Zeit"-Rubrik "Bulkware"