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= Der einzige Wein, der eine Frau noch schöner macht, nachdem sie ihn getrunken hat.
Jeanne Antoinette Poisson de Pompadour (1721-64), frz. Adelige, Maitresse Ludwig XV., Förderin d. Wissenschaft u.d. Künste
Im Oktober 1957 starteten die Sowjets den ersten "Sputnik"; die Weltraumzeit hatte begonnen. Wohl schickten die Amerikaner einige Monate später ebenfalls einen Satelliten in den Weltraum, doch war der sowjetische Vorsprung lange nicht einzuholen. "Wie war es möglich, daß die Russen die Amerikaner schlugen?" wurde der Leiter der amerikanischen Raketenforschung, Wernher von Braun, gefragt. "Bei der Eroberung des Weltraums", antwortete Wernher von Braun, "sind zwei Probleme zu lösen: Die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden ..." (Der Papierkrieg, der Wust von Vorschriften, der macht auch uns Kopfzerbrechen. In unserem Land ist alles reguliert, überreguliert. Reden wir heute über das, was uns befreien könnte: über die Deregulierung.)
unbekannt
Im politischen Großherbst, in der Regel alle vier Jahre, bricht die Brunft der Bundestagswahl aus. Alte und junge Hirsche röhren landauf und landab. Die Wähler haben manchen Anlaß, sich wie die dazugehörigen Kühe vorzukommen... Wenn alles vorüber ist und die politische Urnatur ihren Orgasmus hatte, liegen überall Worttrümmer herum. (Trümmer: das sind in der Regel die Folgen von Stürmen, Überschwemmungen, Kriegen, Flugzeugabstürzen, Brandkatastrophen, Explosionen und Erdbeben. Trümmer sind Zeichen von Zerstörungen - unübersehbare Zeichen. Worttrümmer meint: hier wurde Porzellan zerschlagen, hier sind Elefanten durch den Porzellanladen gestampft oder - um im Bild zu bleiben - brünftige Hirsche ohne Rücksicht auf Verluste durchs Unterholz gebrochen, und die Geweihe der Gegner liegen verstreut umher. "Dumm gelaufen!", sagen die Parteifunktionäre, wenn immer weniger Bürger durch solche Trümmerlandschaften zur Wahlurne stolpern wollen oder den Weg gar nicht erst finden. Wenn A alles klein schlägt, was B aufgebaut hat, und B alles niedermacht, was A lieb und teuer ist, wendet sich der Wahlbürger der Spaßgesellschaft mit Grausen ab und sagt sich: "Das macht mir keinen Spaß mehr.")
Dieter Lattmann (*1926), dt. Schriftsteller
Der neue Schulrat kommt zur Besichtigung, stellt sich in die sechste Klasse und fragt. "Wer weiß was über den 'Zerbrochenen Krug'?" Ein kleiner Möchtegern-Punk wird knallweiß und stammelt erschrocken: "Also ganz ehrlich: Ich war's nicht!" Der Schulrat schaut entsetzt den Deutschlehrer an, der kratzt sich verlegen am Kopf und antwortet dann leise: "Herr Schulrat, der Harry macht wirklich ziemlich viel Mist - aber diesmal glaub' ich dem Jungen!" Mühsam um Beherrschung ringend, schleppt sich der Schulrat ins Rektorzimmer und erzählt dort den Zwischenfall. Der Rektor legt nachdenklich die Stirn in Falten, denkt ein paar Momente nach und sagt dann zum Schulrat besänftigend: "Ach, wissen Sie was: Ich gebe Ihnen jetzt zwanzig Mark, und damit ist der Krug vergessen!" Nach mehreren Wochen Erholungsurlaub wird der Schulrat zu einem Empfang des Regierungspräsidenten eingeladen. Ihm erzählt er im Laufe des Abends, warum er so lange nicht dienstfähig war. Der Regierungspräsident hört sich die Sache an, sagt danach lange Zeit kein Wort - und zieht den Schulrat schließlich verschwörerisch zur Seite. Dabei flüstert er leise: "Also ganz im Vertrauen - die Sache mit dem Krug: Ich glaube, der Rektor war's selber. Sonst hätte der Ihnen doch nie freiwillig zwanzig Mark gegeben!"
unbekannt
Gott segne den, der Besuche macht - aber kurze.
Aus dem Arabischen
Kaiser Wilhelm II. vertrug keine Kritik, glaubte selbst aber, alles besser zu wissen. Die Deutschen hatten dafür ein gefügeltes Wort: "Kennen Sie den Unterschied zwischen Gott und dem Kaiser? - Gott weiß alles; der Kaiser weiß alles besser!" (Inzwischen leben wir nicht mehr in einer Monarchie, sondern in einer Demokratie. Das ist ein Riesenfortschritt, in jeder Hinsicht. Und doch geht uns eines manchmal gehörig auf den Nerv: Jetzt haben wir nicht mehr einen, sondern Millionen Besserwisser. Kaum macht ein Politiker, Wirtschaftler, Gewerkschafter, Wissenschaftler einen vernünftigen Vorschlag, meldet sich garantiert ein anderer, der es besser weiß. Manchmal hat man den Eindruck, daß alles zerredet, zerkleinert wird, bis selbst von großen Ideen und Entwürfen nur noch Hackfleisch übrig bleibt. Das dient der Akzeptanz der parlamentarischen Demokratie nicht. Ich nenne das ein destruktives Verfahren. Konstruktiver wäre es, wenn gute Ideen - einmal erkannt - zügig ausdiskutiert und danach gemeinsam verfolgt würden. Was soll diese Achterbahnpolitik: Regierung A verabschiedet eine Rentenreform, Regierung B kassiert sie nach der Wahl - Regierung B verabschiedet den Atomausstieg, Regierung A kassiert ihn nach der Wahl? Haben wir wirklich so viel überschüssige Zeit und Kraft für Besserwisserei? Welchen Schwung würde unser Land entfalten, wenn es all seine Kräfte bündeln würde
unbekannt
Westberlin ist das Hühnerauge der Westmächte, auf das man von Zeit zu Zeit kräftig treten muß.
Nikita Sergejewitsch Chruschtschow (1894-1971), sowj. Politiker
Ich war ein Student, und ich studierte in Berlin - o großer Gott, was studierte ich alles! Es ist mir heute noch ein Mirakel, daß ich nicht mit einem Riß, einem Sprung im Hirnkasten herumlaufe: die Gehirnerweiterung war zu mächtig.
Wilhelm Raabe (1831-1910), dt. Dichter
Der Schauspieler Theodor Döring sagte schon Mitte des vorigen Jahrhunderts: "Oh, dies Berliner Publikum! Seh'n Sie, in der ganzen Welt geht der Mensch ins Theater, um seine Freude daran zu haben. Nur der Berliner geht ins Theater, um diese Freunde n i c h t zu haben. Und diese ist seine einzige Freude. Auf diese Freude wartet er. Deshalb setzt er sich ins Parkett nicht als ein dankbarer Zuschauer, sonderen wie ein Sonntagsschütze, der sich in eine Sandkuhle legt, um einen armen Hasen abzumorden. Der Hase aber, auf den er wartet, das ist der Fehler oder auch bloß der anscheinende Fehler, den der arme Schauspieler da oben machen soll. Weh' ihm, wenn er ihn nicht macht, dann ist er vollends verloren. Aber, Gott sei Dank, der Fall tritt nicht ein. Jetzt steckt der Hase den Kopf raus, der Fehler ist da, und nun knallt es los. Das ist das, was der Berliner sein Theatervernügen nennt."
Gustav Knuth (1901-87), dt. Schauspieler
Wozu braucht man Zungenfertigkeit? Wer schnell mit dem Wort ist, macht sich oft unbeliebt. Wer nichts von Moral und Sittlichkeit weiß, wozu braucht der redegewandt zu sein?
Konfuzius (551-479 v.Chr.), chin. Philosoph, bestimmend für die Gesellschafts- u. Sozialordnung Chinas