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Aus dem Verlangen nach dem Überflüssigen ist die Kunst entstanden.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), östr. Schriftstellerin
Es glaube doch nicht jeder, der imstande war, seine Meinung von einem Kunstwerk aufzuschreiben, er habe es kritisiert.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), östr. Schriftstellerin
Ich war ein junges Mädchen, beinahe noch ein Kind, meine traumhaften Ansichten wechselten wie Aprilwetter; aber eines stand immer klar und felsenfest in mir: die Überzeugung, daß ich nicht über die Erde schreiten werde, ohne ihr eine wenigstens leise Spur meiner Schritte eingeprägt zu haben.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), östr. Schriftstellerin
Die Kleinen schaffen, der Große erschafft.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), östr. Schriftstellerin
Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), östr. Schriftstellerin
Am weitesten in der Rücksichtslosigkeit bringen es Menschen, die vom Leben nichts verlangen als ihr Behagen.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), östr. Schriftstellerin
Für das Können gibt es nur einen Beweis: das Tun.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), östr. Schriftstellerin
Ob zwei Leute gut getan haben, einander zu heiraten, kann man bei ihrer silbernen Hochzeit noch nicht wissen.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), östr. Schriftstellerin
So manche Wahrheit ging von einem Irrtum aus.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), östr. Schriftstellerin
Gedanken, die schockweise kommen, sind Gesindel. Gute Gedanken erscheinen in kleiner Gesellschaft. Ein göttlicher Gedanke kommt allein.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), östr. Schriftstellerin