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Everett Dirksen ist einer der besten Redner des amerikanischen Senats. Als er sich einmal in einer Debatte anschickte, einen Euphemismus zu gebrauchen, sagte er: "Zuerst möchte ich erklären, was ein Euphemismus ist. Es war einmal ein Mann, der beim Ausfüllen einer Versicherungspolice beantworten sollte, woran sein Vater gestorben sei. Sein Vater war aber gehenkt worden. Nach langem Überlegen schrieb der Mann: 'Mein Vater starb, als er an einer wichtigen Veranstaltung teilnahm und plötzlich der Boden unter seinen Füßen nachgab.' "Das", schloß Dirksen, "ist ein Euphemismus." (Warum erzähle ich Ihnen diese Geschichte? Weil heute so vieles schöngeredet wird. Weil Probleme verniedlicht, gefärbt, beschönigt werden, wodurch wir uns letztlich selbst betrügen oder betrügen lassen. Ein Beispiel ...)
unbekannt
Meine Damen und Herren, Sie sind gekommen, um Informationen über Vermögensanlagen zu bekommen, die Ihnen die höchste Rendite ermöglichen. Sie wollen sich nicht mit kleinen Fischen abgeben. Wie sagte schon André Kostolany; Mal hundert Mark hier und hundert Mark da zu verdienen, das ist zweifellos ein Geschäft. Aber er erzählte dazu schmunzelnd die Geschichte von dem Landstreicher, der in Ungarn vor dem Kadi steht. "Schämst du dich nicht," mahnt ihn der Richter, "du hast einen Menschen ermordet, um ihm zwei Gulden zu rauben?" - "Aber, Herr gnädiger Richter," sagte der Angeklagte voller Überzeugung, "zwei Gulden hier, zwei Gulden da..."
unbekannt
Wir haben zu wenig gute Geschichtenerzähler.
Sabine Christiansen (*1957), dt. Journalistin, Moderatorin "Tagesthemen"
Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte. (Avec chaque homme c'est un monde qui meurt.)
Heinrich Heine (1797-1856), dt. Dichter
Jüngst fragte mich ein befreundeter Herr, was ich täte, wenn ich übermorgen stürbe, und die Sache war einfach. Ich würde alle, die ich liebe, anrufen, mit ihnen auf einen Berg in ein gutgeheiztes Zelt gehen. Es gäbe Milchkaffee und Zigaretten satt, und meine Freunde müßten Geschichten erzählen und mir den Bauch streicheln bis zum Ende.
Sibylle Berg, dt. Schriftstellerin u. Kolumnistin
Nicht die Sieger bestimmen die Geschichte, sondern die Geschichte bestimmt die Sieger.
Paul Georg Hefty , Nähere Autorenangaben nicht feststellbar.
Waren Sie schon einmal in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Iowa? Die Menschen dort sind eine Sorte für sich. Ein Freund hat mir die Geschichte von dem Farmer aus Iowa erzählt, der gerade dabei war, seinen Zaun zu reparieren, als ein großer Range-Rover mit texanischem Kennzeichen vor seiner Nase hielt. Der Fahrer kurbelte die Scheibe runter und fragte: "Na, wie geht's, Sportsfreund? Sagen Sie, gehört Ihnen der Boden hier?" - "Klar", antwortete der Farmer stolz, "mir gehört alles hier: von dem großen Baum da drüben bis zu den Felsen dort hinten. Sechzig Hektar bestes Land." - "Ja, da haben Sie schon ein ganz ordentliches Stückchen. Sie müssen wissen: Ich habe nämlich auch eins." Wie die Texaner so sind, konnte er es natürlich nicht lassen, ein bißchen zu prahlen: "Aber meins ist ein klein wenig größer." Darauf fragte der andere Farmer - wie es sich gehört: "Oh, wirklich? Wie groß ist es denn?" Der Texaner antwortete: "Also, wenn ich noch vor Sonnenaufgang in meinen Wagen steige und wie der Teufel fahre, dann kann ich verdammt froh sein, wenn ich bis Sonnenuntergang die Hälfte geschafft habe." Der Farmer aus Iowa kratzte sein Kinn, besah sich das Auto und meinte dann: "Ja, ja, so einen Wagen habe ich auch mal gehabt."
unbekannt
Es ist unmöglich, ein unnötiges Risiko einzugehen. Denn ob das Risiko unnötig war, findet man erst heraus, wenn man es längst eingegangen ist. (Bravo, das nenne ich sprachliche Genauigkeit! Und ich denke: Genau müssen wir schon sein, wenn wir uns über Risiken unterhalten. Denn die anderen, die es nicht so genau genommen haben, die finden wir alle auf dem Friedhof der Unternehmensgeschichte.)
Giovanni Agnelli (*1921), ital. Unternehmer (Fiat), b. 1996 Konzernchef
Den Grundstein für ein Haus, einen Deich, eine Brücke zu legen war immer schon eine ganz besondere Handlung. In frühester Zeit wurden aber dabei "Bauopfer" gebracht, zum Beispiel Haustiere geopfert. Andernorts wurden Nahrungsmittel sowie Münzen, Würfel, Talismane und andere Zauberabwehrmittel in den Grundstein gelegt. Auch heute noch nimmt bei der Grundsteinlegung der gründende und erste Stein eines Bauwerks (besonders eines öffentlichen Gebäudes) in einer Vertiefung oder in einem Kästchen aus Metall Münzen, Inschriften, Urkunden und dergleichen auf. Allerdings überwiegt in unserer Zeit meist der Gedanke, der Zukunft ein Andenken zu hinterlassen: So geht es vielfach um das Einmauern von Zeugnissen der Baugeschichte, einer Tageszeitung oder ähnlicher Zeitdokumente. Beim Richtspruch erhält der Grundstein vom Bauherrn in der Regel drei Hammerschläge. Danach feiern Bauherr(in) und Bauleute die Grundsteinlegung mit dem "Grundbier" oder dem "Steinwein". Den Handwerkern zum "Grund- oder Eckstein" ein Faß Bier oder Wein zu spendieren ist schon seit dem späten Mittelalter bekannt.
unbekannt
Die Rache der Geschichte an jungen Revolutionären besteht darin, daß sie in späteren Jahren mit Frack und Orden zum Opernball gehen müssen.
Bruno Kreisky (1911-90), östr. Politiker, 1970-83 Bundeskanzler
Everett Dirksen ist einer der besten Redner des amerikanischen Senats. Als er sich einmal in einer Debatte anschickte, einen Euphemismus zu gebrauchen, sagte er: "Zuerst möchte ich erklären, was ein Euphemismus ist. Es war einmal ein Mann, der beim Ausfüllen einer Versicherungspolice beantworten sollte, woran sein Vater gestorben sei. Sein Vater war aber gehenkt worden. Nach langem Überlegen schrieb der Mann: 'Mein Vater starb, als er an einer wichtigen Veranstaltung teilnahm und plötzlich der Boden unter seinen Füßen nachgab.' "Das", schloß Dirksen, "ist ein Euphemismus." (Warum erzähle ich Ihnen diese Geschichte? Weil heute so vieles schöngeredet wird. Weil Probleme verniedlicht, gefärbt, beschönigt werden, wodurch wir uns letztlich selbst betrügen oder betrügen lassen. Ein Beispiel ...)
unbekannt
Meine Damen und Herren, Sie sind gekommen, um Informationen über Vermögensanlagen zu bekommen, die Ihnen die höchste Rendite ermöglichen. Sie wollen sich nicht mit kleinen Fischen abgeben. Wie sagte schon André Kostolany; Mal hundert Mark hier und hundert Mark da zu verdienen, das ist zweifellos ein Geschäft. Aber er erzählte dazu schmunzelnd die Geschichte von dem Landstreicher, der in Ungarn vor dem Kadi steht. "Schämst du dich nicht," mahnt ihn der Richter, "du hast einen Menschen ermordet, um ihm zwei Gulden zu rauben?" - "Aber, Herr gnädiger Richter," sagte der Angeklagte voller Überzeugung, "zwei Gulden hier, zwei Gulden da..."
unbekannt
Wir haben zu wenig gute Geschichtenerzähler.
Sabine Christiansen (*1957), dt. Journalistin, Moderatorin "Tagesthemen"
Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte. (Avec chaque homme c'est un monde qui meurt.)
Heinrich Heine (1797-1856), dt. Dichter
Jüngst fragte mich ein befreundeter Herr, was ich täte, wenn ich übermorgen stürbe, und die Sache war einfach. Ich würde alle, die ich liebe, anrufen, mit ihnen auf einen Berg in ein gutgeheiztes Zelt gehen. Es gäbe Milchkaffee und Zigaretten satt, und meine Freunde müßten Geschichten erzählen und mir den Bauch streicheln bis zum Ende.
Sibylle Berg, dt. Schriftstellerin u. Kolumnistin
Nicht die Sieger bestimmen die Geschichte, sondern die Geschichte bestimmt die Sieger.
Paul Georg Hefty , Nähere Autorenangaben nicht feststellbar.
Waren Sie schon einmal in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Iowa? Die Menschen dort sind eine Sorte für sich. Ein Freund hat mir die Geschichte von dem Farmer aus Iowa erzählt, der gerade dabei war, seinen Zaun zu reparieren, als ein großer Range-Rover mit texanischem Kennzeichen vor seiner Nase hielt. Der Fahrer kurbelte die Scheibe runter und fragte: "Na, wie geht's, Sportsfreund? Sagen Sie, gehört Ihnen der Boden hier?" - "Klar", antwortete der Farmer stolz, "mir gehört alles hier: von dem großen Baum da drüben bis zu den Felsen dort hinten. Sechzig Hektar bestes Land." - "Ja, da haben Sie schon ein ganz ordentliches Stückchen. Sie müssen wissen: Ich habe nämlich auch eins." Wie die Texaner so sind, konnte er es natürlich nicht lassen, ein bißchen zu prahlen: "Aber meins ist ein klein wenig größer." Darauf fragte der andere Farmer - wie es sich gehört: "Oh, wirklich? Wie groß ist es denn?" Der Texaner antwortete: "Also, wenn ich noch vor Sonnenaufgang in meinen Wagen steige und wie der Teufel fahre, dann kann ich verdammt froh sein, wenn ich bis Sonnenuntergang die Hälfte geschafft habe." Der Farmer aus Iowa kratzte sein Kinn, besah sich das Auto und meinte dann: "Ja, ja, so einen Wagen habe ich auch mal gehabt."
unbekannt
Es ist unmöglich, ein unnötiges Risiko einzugehen. Denn ob das Risiko unnötig war, findet man erst heraus, wenn man es längst eingegangen ist. (Bravo, das nenne ich sprachliche Genauigkeit! Und ich denke: Genau müssen wir schon sein, wenn wir uns über Risiken unterhalten. Denn die anderen, die es nicht so genau genommen haben, die finden wir alle auf dem Friedhof der Unternehmensgeschichte.)
Giovanni Agnelli (*1921), ital. Unternehmer (Fiat), b. 1996 Konzernchef
Den Grundstein für ein Haus, einen Deich, eine Brücke zu legen war immer schon eine ganz besondere Handlung. In frühester Zeit wurden aber dabei "Bauopfer" gebracht, zum Beispiel Haustiere geopfert. Andernorts wurden Nahrungsmittel sowie Münzen, Würfel, Talismane und andere Zauberabwehrmittel in den Grundstein gelegt. Auch heute noch nimmt bei der Grundsteinlegung der gründende und erste Stein eines Bauwerks (besonders eines öffentlichen Gebäudes) in einer Vertiefung oder in einem Kästchen aus Metall Münzen, Inschriften, Urkunden und dergleichen auf. Allerdings überwiegt in unserer Zeit meist der Gedanke, der Zukunft ein Andenken zu hinterlassen: So geht es vielfach um das Einmauern von Zeugnissen der Baugeschichte, einer Tageszeitung oder ähnlicher Zeitdokumente. Beim Richtspruch erhält der Grundstein vom Bauherrn in der Regel drei Hammerschläge. Danach feiern Bauherr(in) und Bauleute die Grundsteinlegung mit dem "Grundbier" oder dem "Steinwein". Den Handwerkern zum "Grund- oder Eckstein" ein Faß Bier oder Wein zu spendieren ist schon seit dem späten Mittelalter bekannt.
unbekannt
Die Rache der Geschichte an jungen Revolutionären besteht darin, daß sie in späteren Jahren mit Frack und Orden zum Opernball gehen müssen.
Bruno Kreisky (1911-90), östr. Politiker, 1970-83 Bundeskanzler