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Mark Twain besucht gelegentlich die Messe von Dr. Doane, später Bischof von Albany. Eines Sonntags sucht er ihn hinterher auf, um ihm zu sagen: "Verehrter Dr. Doane, Ihre Predigt heute hat mir gefallen. Jedes Wort kam mir so bekannt vor - wie ein alter Freund. Wissen Sie, ich habe da ein Buch zu Hause, in dem steht jedes Ihrer Worte". "Haben Sie nicht", entgegnet Dr. Doane leicht indigniert. "Habe ich doch". "Also, dann schicken Sie mir das Buch. Das will ich sehen". "Ich schicke es Ihnen", verspricht Twain. Am nächsten Tag schickt er ihm sein Lexikon.
unbekannt
Marcel Proust verkehrte oft und gern im Pariser Salon der Madame Aubernon. Dort traf sich jede Woche ein Kreis literarisch Interessierter zur Diskussion. Das Thema wurde vorher angekündigt, damit sich jeder vorbereiten konnte, zumal es sich meist um ziemlich gewagte Sachen handelte. "Nun, meine Liebe", wurde einst Madame Straus zu Beginn einer Zusammenkunft gefragt, "was ist Ihre Meinung zum Ehebruch?" - "Zum Ehebruch? Oh, Verzeihung", erwiderte die Angesprochene irritiert. "Ich habe mich irrtümlich auf Inzest vorbereitet!"
unbekannt
Mancher Redner versteht so viel von der Sache, daß ihn seine Zuhörer nicht verstehen.
Wolfram Weidner (*1925), dt. Journalist
Jack London erlebt den russisch-japanischen Krieg 1905 in Korea als Korrespondent. Eines Abends steht die ganze Bevölkerung des Dorfes, in dem er Quartier genommen hat, unter seinem Fenster. Er hofft, sich als Schriftsteller feiern lassen zu können, aber die Leute wollen nur sein künstliches Gebiß sehen. Immer wieder nimmt er seine Zähne heraus und setzt sie wieder ein. Von Jubel umtost.
unbekannt
Ich rede um so freier, weil ich in jeder Beziehung der Sache fernstehe.
Erasmus von Rotterdam (1469-1536), schweizer. Humanist
Es gibt Leute, die haben die Kühnheit, bei jeder Gelegenheit ohne Ansehen der anwesenden Personen über jeden beliebigen Gegenstand zu sprechen. Brauche ich noch hinzuzufügen, daß sie durch ihre faden Reden in allen Leuten Entsetzen und Ekel hervorrufen?
Jean de La Bruyère (1645-96), frz. Schriftsteller
Ein guter Redner ist jemand, der bewirkt, daß die Menschen mit den Ohren zu sehen vermögen.
Aus dem Arabischen
Der Nachwuchsreporter einer kleinen Lokalzeitung erhält den Auftrag, den bevorstehenden Wahlkampf zum Stadtparlament zu beobachten. Der junge Mann ist selbstkritisch genug, an seiner Erfahrung zu zweifeln. Er besucht einen pensionierten Kollegen, der den Job jahrzehntelang gemacht hat. "Wie kann ich erkennen, ob einer dieser Politiker lügt oder nicht?" "Ganz einfach", doziert der Oldtimer, "achte vor allem auf ihre Körpersprache. Wenn er sich übers Haar streicht, sagt er die Wahrheit. Wenn er sich an der Nase kratzt - alles wahr. Wenn er ständig die Brille abnimmt und wieder aufsetzt - okay. Aber wenn er den Mund aufmacht und die Lippen bewegt..."
unbekannt
Me-ti sagte zu Tu-fu: Besser als "ewig" sage "eine Zeitlang", besser als "ich weiß" sage "ich hoffe", besser als "Ich kann nicht leben ohne dies und das", sage: "Ich kann schwerer leben ohne dies und das." Dann gehst du sicher und machst andere sicherer gehen.
Bertolt Brecht (1898-1956), dt. Dramatiker u. Dichter
Ehe man ein schönes Wort anwendet, muß man ihm einen Platz bereiten.
Joseph Joubert (1754-1824), frz. Moralist u. Epigrammatiker