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Es schwächt die Schwachen noch mehr, wenn wir nichts mehr von ihnen erwarten.
Joachim Gauck (*1940), dt. ev. Theologe u. Bürgerrechtler, 1989 Mitbegr. Neues Forum, 1990- 2000 Stasi-Aktenverwalter, CICERO-Rednerpr. 2000
Glück zeigt sich im Stillstand der Zeit.
Prof.Dr. Dietrich Grönemeyer, (*1952), Arzt, Lehrstuhlinhaber für Radiologie u. Mikrotherapie
Es geschah, wenn ich mich recht entsinne, im Jahre 1985, da wollte ein Ehepaar sein Meissner Porzellangeschirr veräußern. Der Auktionator schätzte, es ließen sich wohl 20.000 Mark erzielen. Die Frau freute sich und spülte noch einmal sorgsam jedes Teil. Doch, sie es das Schicksal will, fiel ihr der Deckel der Zuckerdose zu Boden und zerbrach. Was tun? Einfach zusammenkleben? Nein. Also packte die Frau die Scherben in ein kleines Kästchen und sandte das Päckchen mit der freundlichen Bitte um Ersatz an die Meissener Porzellanmanufaktur. Die Antwort kam überraschend schnell. "Leider ist es uns nicht möglich", war in dem Brief zu lesen, "Ihnen das fehlende Deckelchen zu ersetzen. Nicht, daß wir nicht wollten, aber es gibt auf der ganzen Welt nur noch zwei dieser Tafelgeschirre - und eines davon ist Ihres. Wir wären hocherfreut und sehr glücklich, wenn Sie sich bereitfinden könnten, das Service der ständigen Ausstellung unserer Manufaktur zu überlassen. Mit freundlichen Grüßen usf." Ich vergaß zu erwähnen: Die Meissener bezifferten den Wert des Tafelgeschirrs auf 200.000 DM und boten dem Ehepaar diesen Kaufpreis an. Interpretationsmöglichkeit: Eine wahre Geschichte aus unseren Tagen. Enthält sie nicht eine tiefere Bedeutung? Wie oft geschieht es, daß wir erst dann, wenn etwas zerbrochen ist, seinen wahren Wert erkennen? Den Wert einer Ehe, einer Freundschaft, Nachbarschaft.
Unbekannt
Bei der Polizei von Calais meldete sich ein älteres Ehepaar: "Unser Renault ist gestohlen worden - und zwar samt der ganzen Tiefgarage!" Die Polizei konnte den Fall aufklären. Die Alten hatten ihren Wagen gar nicht, wie sie meinten, in einer Tiefgarage abgestellt - sondern auf einem Fährschiff! Und das hatte zwischenzeitlich Richtung England abgelegt...
unbekannt
Öffentliche Worte werden Signale für Gewalt oder für Verständigung, für Abschottung oder Öffnung, für Hilfe oder für Vertreibung. Achten wir sehr genau auf unsere Sprache, prüfen wir uns und andere, was bei uns mitschwingt, - damit nicht indirekte Brandsätze zu direkte Brandsätzen ermuntern.
Friedrich Schorlemmer (*1944), dt. Pfarrer u. Bürgerrechtler, 1993 Friedenspreis d. Dt. Buchhandels
Wenn Gott alles segnen müßte, worum man bittet, würde er sich, juristisch gesehen, der Beihilfe schuldig machen.
Jean Genet (1910-86), frz. Schriftsteller
Selbst wenn ich die Chance hätte, Papst zu werden, wollte ich es nicht. Ich bin froh, im Gegensatz zum Papst nicht unfehlbar reden zu können.
Franz Steinkühler (*1937), dt. Gewerkschaftler, b. 1993 Vors. IG Metall, s. 1994 Vermögensberater
In den (Steuer-)Oasen saufen die großen Kamele den kleinen das Wasser weg.
Renate, Künast (*1955), Grünen-Fraktionschefin
Die beste Entwicklung, die ein Mensch nehmen kann, ist , dass er das Kind bleibt, das er ist.
Peter Handke (*1942), österr. Schriftsteller