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Herausgeber: VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
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Kleine Wohltaten im rechten Augenblick können für den Empfänger sehr groß sein.
Demokrit (470-380), griech. Philosoph
Es ist schön, den Augen dessen zu begegnen, dem man soeben etwas geschenkt hat.
Jean de La Bruyère (1645-96), frz. Schriftsteller
Es bleibt einem im Leben nur das, was man verschenkt hat.
Robert Stolz (1880-1975), östr. Operetten- u. Filmmusiken-Komponist
Ein sich manche Chose renkt,/ wenn man eine Rose schenkt.
Gerhard Schumann (*1911), dt. Schriftsteller
Ein Onkel, der Gutes mitbringt, ist besser als eine Tante, die bloß Klavier spielt.
Wilhelm Busch (1832-1908), dt. Schriftsteller, Maler u. Zeichner
Ein junges Paar schenkte seinem achtjährigen Sohn ein teures Fahrrad. Eines Tages kam er ohne das Rad nach Hause. Er hatte es einem Fremden geliehen. Die Eltern waren entsetzt und befürchteten, es nie wieder zu sehen. Jedoch, es dauerte nicht lange, da brachte der Mann dem Jungen das Fahrrad zurück. "Hat er dir auch dafür gedankt?" fragten erleichtert die Eltern. "Ja", sagte das Kind, "nachdem ich ihm seine goldene Uhr zurückgegeben habe."
unbekannt
Auf dem Lande ist eine Hochzeit armer Leute angesagt. Der Bauer kann aus den Erträgen seines Hofes das Essen für die Hochzeitsgesellschaft bereitstellen. Geld für Getränke hat er nicht. So wird jeder der Gäste gebeten, eine Flasche Wein mitzubringen. Sie sollen in einen großen Bottich gegossen werden, aus dem sich jeder nach Herzenslust bedienen kann. So geschieht es. Die Gäste gießen den Inhalt ihrer Flaschen in den Topf. Das Brautpaar soll zuerst trinken. Sie füllen sich die Gläser, prosten sich zu - und bekommen lange Gesichter. Sie haben Wasser in den Gläsern.
Aus China