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Geld, hatte sich herausgestellt, war genau wie Sex. Du hast an nichts anderes gedacht, wenn du's nicht gehabt hast, und du hast an andere Dinge gedacht, wenn du es hattest.
James Baldwin (1924-87), amerik. Schriftsteller
Es ist oft produktiver, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für Geld zu arbeiten.
Heinz Brestel (*1922), dt. Finanzpublizist
Es ist nichts falsch daran, daß Menschen Reichtümer besitzen, falsch wird es, wenn Reichtümer Menschen besitzen.
Billy Graham (*1918), eigtl. William Franklin Graham, amerik. baptist. Prediger
Es ist ein grundlegendes Mißverständnis, wenn man glaubt, mit mehr Geld komme auch mehr Intelligenz.
Heinz Riesenhuber (*1935), dt. Politiker (CDU), 1982-93 Bundesmin. f. Forschung u. Technologie, s. 1993 stellv. Vors. Dt.-Amerik. Akadem. Konzil
Es ist eine sehr große und erfreuliche Gabe Gottes, viel Geld zu haben und seinen Mitmenschen helfen zu können.
Jenny Lind (1820-87), schwed. Sopran
Es ist eigenartig, wie das Geld sowohl Charaktere als auch ganze Verhältnisse zu verschleiern vermag.
Kurt Guggenheim (*1896), schweizer. Schriftsteller
Es gibt tausend Möglichkeiten, Geld loszuwerden, aber nur zwei, es zu erwerben: Entweder wir arbeiten für Geld - oder das Geld arbeitet für uns.
Bernard Mannes Baruch (1870-1965), amerik. Politiker
Erinnern Sie sich, wie Sie zum erstenmal Geld verdient haben? Bei mir war das so: Ende der vierziger Jahre haben meine Eltern und ich in Köln gewohnt. Der Krieg hatte die Stadt fast zu neunzig Prozent zerstört. Aus den Ruinen ragten die Eisenträger der Geschoßdecken in die Luft. Wer geschickt und kräftig genug war, Eisenteile aus den Trümmern zu zerren, der konnte Geld machen. Fünf Pfennig zahlte der Schrotthändler meinen älteren Geschwistern für jedes Kilo! 1950 war die Bundesrepublik gerade ein Jahr alt. Ich war immerhin schon sieben! Da stieg ich erstmals ins Geschäft ein. Warum sollten nur die Älteren verdienen? Aus den Trümmern war längst alles entfernt, was Kinderhänden nicht widerstand. Daran sollte mein Eintritt ins Geschäftsleben nicht scheitern! Ich nahm Mutters Teppichstange und schleppte sie auf den Hof des Händlers. Bare fünfzig Pfennig wechselten den Besitzer. Allerdings wechselte mein Vater am Abend auch die Gesichtsfarbe! Als ich am nächsten Morgen um sechs Uhr mit fünf Groschen in der Hand und mit ziemlich geröteten Augen vor dem Schrotthändler stand, hatte der gute Mann zum Glück ein Einsehen...
unbekannt
Er fühlte sich wie neu gestärkt,/ Als er soviel Geld bemerkt.
Wilhelm Busch (1832-1908), dt. Schriftsteller, Maler u. Zeichner