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Giordano Bruno wurde als Ketzer verbrannt, weil er behauptet hatte, die Erde drehe sich um die Sonne. Galvani, Vorreiter der Elektrizitätslehre, wurde von den Gelehrten seiner Zeit wegen seiner Experimente mit Fröschen als "Froschtanzlehrer" verspottet. Als Stephenson die Lokomotive erfand, "bewiesen" spitzfindige Mathematiker, daß auf glatten Schienen niemals ein Zug eine Last ziehen könne, weil die Räder durchdrehen würden. Wer neue Wege wagt, erscheint immer zuerst als Abweichler oder Spinner.
Unbekannt
Folgen Sie mir bitte nach Mainz, in das Jahr 1445. Hier war der Drucker Gensfleisch einmal richtig wütend. Wütend über die zeitraubende und umständliche Arbeit, Bücher zu drucken. Drucker zu sein, das hieß, für jede Buchseite mühevoll an die tausend Buchstaben in eine Holzplatte zu schnitzen. Unser Drucker hatte es satt. Seinem Ärger, so ist überliefert, machte er mit einem Fußtritt Luft. Einer an der Wand lehnenden Druckplatte bekam das nicht gut: sie zerbrach. Der wütende Drucker war Johannes Gensfleisch, genannt Gutenberg. Durch den Tritt brachen einzelne der geschnitzten Buchstaben aus der Druckplatte. Die kostbare Tafel war dadurch wertlos geworden - und doch brachte das Mißgeschick den Mainzer auf eine geniale Idee: den Buchdruck mit beweglichen Lettern. Warum mühsam ganze Seiten schnitzen? Warum nicht einzelne, wiederverwendbare Buchstaben produzieren, die zu beliebigen Wörtern und Seiten zusammengestellt werden konnten? Das Prinzip der Rationalisierung war ebenso simpel wie wirkungsvoll. Jetzt brauchten sich die Buchdrucker in Deutschland (wie übrigens längst vorher schon im fernen Korea) nur noch aus dem Setzkasten zu bedienen. Bücher herzustellen: das funktionierte jetzt schneller und preiswerter.
unbekannt
Erstmals 1927 erscheint in einem Katalog der Firma Junghans eine Armbanduhr. In Fachkreisen beurteilt man es als "Modenarrheit, die Uhr an der unruhigsten und den größten Temperaturschwankungen ausgesetzten Körperstelle zu tragen." Die Experten prophezeien, daß die Armbanduhr nur eine kurzfristige Modeerscheinung sei.
unbekannt
Die Wissenschaft erfindet, die Technik nutzt die Erfindung aus, der Mensch paßt sich an! Dieser Slogan war auf der Weltausstellung in Chicago 1933 für die Besucher unübersehbar. Dieser Satz, der den technischen Fortschritt der Neuzeit auf drei brutale Sätze verdichtet, ist der Betrachtung wert. Hat sich der Mensch der Technik unterworfen? Ist er nicht länger der Herrscher der Welt, der sich die Erde untertan macht?...
unbekannt
Die meisten Leute tun etwas, weil sie es tun müssen. Innovatoren tun etwas, weil sie es n i c h t tun müssen. (Most people do things because they have to. Those that get ahead do things because they don't have to.)
Unbekannt
Der Theologe Giordano Bruno wurde als Ketzer verbrannt, weil er behauptet hatte, die Erde drehe sich um die Sonne. Als Thomas Stephenson die Lokomontive erfand, "bewiesen" spitzfindige Mathematiker, daß auf glatten Schienen niemals ein Zug eine Last ziehen könne, weil die Räder durchdrehen würden. Die Geschichte der Skeptiker ist lang. Wer neue Wege wagt, muß sich immer erst mit den Verteidigern des Status quo auseinandersetzen. (Obwohl ich diese prominenten Opfer der Geschichte im Blick habe, wage ich es, meine Damen und Herren, Ihnen einige Vorschläge zu unterbreiten, die auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich zu sein scheinen...)
unbekannt
Bis ins Mittelalter hinein haben die Menschen die Erde für eine Scheibe gehalten. Wer sich zu weit hinauswagte, der stürzte hinab in die Tiefe, ins Bodenlose. Das war die Angst vor der "terra incognita", dem Unbekannten. Spätere Generationen haben dieses Weltbild mutig verlassen. (Mit dem Projekt ... betreten auch wir Neuland. Aber die Sache ist rund: Wir können, wir dürfen, wir sollten es wagen. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.)
unbekannt
An einem ganz normalen Tag des Jahres 1929 betrat ein Fünfundzwanzigjähriger in Berlin das Allerheiligste seines Chefs, einer weltberühmten medizinischen Koryphäe. Mit Begeisterung trug der junge Mann eine Idee vor, von der er glaubte, sie könne ein bestehendes Problem unkonventionell und schnell lösen. Ja, er bot sogar an, den Versuch an sich selbst auszuprobieren. Entsetzt und mit den Worten: "Mit dieser Nummer können Sie sich beim Zirkus vorstellen", beendete der Chef das Gespräch. Wir hätten niemals erfahren, was der große Sauerbruch, so hieß der Vorgesetzte, da mit dem Bannstrahl versah, wenn sein junger Mitarbeiter nicht trotzdem gehandelt hätte. Er unternahm der Selbstversuch und schob sich eine Sonde durch die Blutbahn zum eigenen Herzen, um erkennen zu können, wie es darin aussieht. 1956 erhielt Werner Forßmann, so war sein Name, für diese "Zirkusnummer" den Nobelpreis für Medizin. (Meine Damen und Herren, Sie dürfen jetzt von mir keine Selbstversuche dieser Art erwarten. Sie dürfen aber präzise Informationen und Zahlen über ... erwarten.)
unbekannt
An der Wende des 1. zum 2. Jahrhundert nach Christus haben die Chinesen das Papier erfunden. Ohne Papier gäbe es keine Bücher, keine Zeitungen. Die ungeheuren Mengen bedruckten Papiers, die die Printmedien und Büros heute benötigen, wurden aber erst durch die Entdeckung eines Naturwissenschaftlers möglich: die Entdeckung des René Réaumur, daß sich Papier aus Holz herstellen läßt. Holz als fast unbegrenzt vorhandenes Rohmaterial zur Papierherstellung: Wem verdankt Réaumur, ja wem verdankt die moderne Zivilisation diese Entdeckung? Den allerersten Papermachern! - Nein, nicht den Chinesen. Vor dem Menschen als Papiermacher gab es - die Vespen! Die Wespe raspelt trockenes Holz und speichelt die Fasern zu 'Papier' ein, woraus sie das Wespennest baut - wasserdicht übrigens und sehr stabil. Genau das hatte Réaumur beobachtet.
unbekannt
Am 14. Juli 1881 erschien in Berlin das 'Buch der 96 Narren' - das erste Telefonbuch! 'Buch der 96 Narren' nannte es der Volksmund, weil sie dem Mann auf der Straße leid taten, die ersten 96 deutschen Teilnehmer, die auf diesen 'Schwindel aus Amerika' hereingefallen waren: das Telefon. Der Postminister bot übrigens jeder Stadt ein eigenes Fernsprechnetz an, wenn sich wenigstens 40 Interessenten melden würden. In Köln waren es nur 36. Die Stadt wäre vielleicht heute noch ohne Telefon, wenn die Industrie- und Handelskammer nicht für die fehlenden vier gebürgt hätte.
unbekannt