"Seibold, Klaus":

Manchmal reicht die Kraft nur dazu, den ganzen Tag im Bett zu verbringen. Mit Schmerzen überall. Aber es gibt sie auch, die Tage mit Kraft und einer Sonnenscheinseele. Da freut man sich am Leben.

Seibold, Klaus

Manchmal fühlt sich „die Wahrheit“ nicht wahr an. Aber vielleicht nur deshalb, weil wir sie nicht wahrhaben wollen, aber müssen.

Seibold, Klaus

Im Herbst des Lebens und der Seele voll „grau“ fühlt sich der Herbstnebel noch viel dichter an. Aber mit Gott hat man einen guten Begleiter. Auch in dieser Zeit.

Seibold, Klaus

Nichtsnutz ist kein Kompliment, sondern eine Beleidigung. Nichts nutzen kann manchmal aber eine klügere Entscheidung sein und zeigt sich dann endlich als Erfolg.

Seibold, Klaus

Nichtstun ist manchmal besseres Tun. Zumindest dann, wenn absehbar ist, dass das Tun nicht erfolgreich wäre.

Seibold, Klaus

Vertrauen ist leichter, wenn alles gut läuft. Aber Vertrauen setzt Vertrauen darauf voraus, dass man wirklich darauf vertraut, dass das Vertrauen nicht enttäuscht wird.

Seibold, Klaus

In der vollen S-Bahn findet zwar oft ungewollte Nähe statt, aber manchmal auch positive Annäherung in Form von Austausch von freundlichen Blicken, Gesten oder Worten.

Seibold, Klaus

Wenn man Zeit allein verbringt, kann dies sehr fruchtbar sein. Einsam verbrachte Zeit dagegen ist selten fruchtbar.

Seibold, Klaus

Wer sich gegenüber anderen "öffnet" handelt im Vertrauen darauf, dass zwar Annäherung stattfinden darf, dies aber nicht zur ungewollten "Grenzüberschreitung" durch "das Gegenüber" führt.

Seibold, Klaus

„Trüben Gedanken“ muss man nicht machtlos ausgeliefert sein. Beten, singen oder Schach spielen helfen zumindest mir auf „andere Gedanken“ zu kommen.

Seibold, Klaus