"Kühn-Gorg, Monika":

Wer überlegt handelt, bleibt immer der Überlegene.

Kühn-Görg, Monika

Befehle werden erteilt, brauchen laute Worte und erfordern Gehorsam. Bitten werden gestellt, brauchen freundliche Worte und erfordern Verständnis.

Kühn-Görg, Monika

Über jemand reden, heißt Gerede, mit jemand reden, heißt Unterhaltung. Bei unredlichem Gerede, muss man jemand zur Rede stellen.

Kühn-Görg, Monika

Wer nur an das eine denkt, ist Sexist. Wer nur an sich selbst denkt, ist Egoist. Wer nur ans Geld denkt, ist Materialist. Wer nur an andere denkt, ist Idealist. Wer nur schlecht von anderen denkt, ist Pessimist. Wer nur gut von anderen denkt, ist Optimist. Wer an andere und sich selber denkt, ist Realist.

Kühn-Görg, Monika

Wer das Sagen hat, kann Unsagbares sagen. Wer Nichtssagendes zu sagen hat, sagt besser nichts.

Kühn-Görg, Monika

Wer spricht, braucht Worte, wer sich unterhält, braucht Sprache.

Kühn-Görg, Monika

Drei Kinder hat die Zeit, sie heißen Zukunft, Gegenwart, Vergangenheit. Es sind alles Schwestern, sie heißen Morgen, Heute, Gestern. Die Fehler der Vergangenheit werden uns von der Zukunft entgegengeschleudert. Je älter der Mensch, je länger das Gestern, je intensiver das Heute, je kürzer das Morgen. Vergangenheit heißt erinnern, Gegenwart heißt erleben, Zukunft heißt erwarten.

Kühn-Görg, Monika

Gegen Verblendung helfen die Sonnenbrillen der Realität.

Kühn-Görg, Monika

Je länger er dauert, je ärger wird der Ärger. Missstände verärgern uns, doch der Ärger kann sie nicht beseitigen.

Kühn-Görg, Monika