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Der Schauspieler Theodor Döring sagte schon Mitte des vorigen Jahrhunderts: "Oh, dies Berliner Publikum! Seh'n Sie, in der ganzen Welt geht der Mensch ins Theater, um seine Freude daran zu haben. Nur der Berliner geht ins Theater, um diese Freunde n i c h t zu haben. Und diese ist seine einzige Freude. Auf diese Freude wartet er. Deshalb setzt er sich ins Parkett nicht als ein dankbarer Zuschauer, sonderen wie ein Sonntagsschütze, der sich in eine Sandkuhle legt, um einen armen Hasen abzumorden. Der Hase aber, auf den er wartet, das ist der Fehler oder auch bloß der anscheinende Fehler, den der arme Schauspieler da oben machen soll. Weh' ihm, wenn er ihn nicht macht, dann ist er vollends verloren. Aber, Gott sei Dank, der Fall tritt nicht ein. Jetzt steckt der Hase den Kopf raus, der Fehler ist da, und nun knallt es los. Das ist das, was der Berliner sein Theatervernügen nennt."
Gustav Knuth (1901-87), dt. Schauspieler
Dieser Mann könnte einem Hund einen Knochen wegreden.
unbekannt
In der klassischen Zeit der chinesischen Philosophie, also etwa zwischen 500 und 200 vor Christus, blühten im Reich der Mitte "hundert Blumen, und hundert Schulen wetteiferten miteinander". Es gab Tausende von Philosophen und solche, die sich als Philosophen ausgaben und den Herrschern sagten, wie sie regieren sollten. Menzius, der bedeutendste Nachfolger des Konfuzius, reiste mit einem Troß von Dutzenden von Fahrzeugen, sein Gefolge bestand aus einigen hundert Mann. Er fuhr von einem Fürstenhof zum anderen und unterrichtete die Fürsten in der "Kunst des Herrschens". Er war für seine Offenheit, Extravaganz und sein Selbstbewußtsein, das manche auch Arroganz nannten, bekannt. "Die einen arbeiten mit ihrem Gehirn", sagte der, "die anderen mit ihren Muskeln. Wer mit dem Gehirn arbeitet, der herrscht über die anderen. Das ist ein universales Prinzip." (Menzius mag ein weiser Mann gewesen sein. Aber seither sind über 2000 Jahre vergangen, und die moderne Medizin sagt uns etwas anderes. Sie lehrt uns, daß Körper und Geist zusammengehören. Daß der Geist in einem trainierten Körper noch bessere Leistungen erbringt als in einem untrainierten. Natürlich leistet ein dummer Kopf im Körper eines trainierten Menschen weniger als ein kluger Kopf im Körper eines Sportmuffels. Aber ein kluger Kopf leistet im Körper eines Athleten mehr als im schlaffen Körper des Sportmuffels.
Erwin Wickert (*1915), dt. Schriftsteller u. Diplomat
In Paris entstand Anfang des 19. Jahrhunderts eine assurance de succes dramatique, die gegen Bezahlung für Beifall oder Ablehnung sorgte. Diese Aufgaben wurden von den Claqueuren wahrgenommen, während rieurs durch ihr Lachen den Nachbarn anstecken sollten, sowie pleureurs (die weinen konnten, als würden sie permanent den "Englischen Patienten" sehen) und bisseurs, die für die Dakaporufe zuständig waren. (Ich habe eine solche Versicherung für den heutigen Abend nicht abgeschlossen. Um so mehr würde ich mich freuen, wenn es heute viele Klatscher, Lacher und "Da capo"-Rufe gäbe. Von Schluchzen und heftigem Weinen bitte ich abzusehen.)
Gabriele Henkel, dt. Schriftstellerin u. Kolumnistin; Hochschullehrerin f. Kommunikationsdesign, Universität Wuppertal
Die Hausgeister verlangten, wie man früher glaubte, ein Bauopfer: den ersten, der es betritt. Damit es kein Mensch sein würde, jagte man zuerst ein Tier ins Haus: einen Hund, eine Katze, eine Henne oder ein Kaninchen. In manchen Gegenden mußte ein schwarzes Huhn auf der Schwelle geschlachtet werden, dann würde es immer Glück im Haus geben. Wieder andere Quellen berichten, man sollte beim Einzug zuerst Brot und Salz und ein Kruzifix, ein Geldstück und ein Gesangbuch ins Haus tragen; dies bringe Glück und Segen. Oder: Man müsse beim Einzug mit vollen Händen eintreten, dann habe man immer genug zu essen. Den Ofen - so lautete die dringende Empfehlung - sollte man zuallererst mit Mist oder einem anderen Übelriechenden Stoff heizen, um die Hexen auszutreiben: die Hausbewohner müßten dabei allerdings in der Stube bleiben...! Beim Einzug sagte man: "Glück ins Haus, Unglück raus!" Der Einzug wurde durch eine gemeinsame Mahlzeit gefeiert. Dieses Essen war traditionellerweise ein Symbol für stets auskömmliche Nahrung und künftigen Wohlstand.
unbekannt
= Der lackierte Kampfhund.
Norbert Kostede (*1948), dt. Publizist u. Autor
Was ist der Unterschied zwischen einer Hundehütte und einem Aufsichtsrat? Die Hundehütte ist für den Hund, der Aufsichtsrat ist für die Katz.
Hermann Josef Abs (1901-94), dt. Bankier
Wer seinen Hund töten will, klagt ihn der Tollwut an.
Georges Clemenceau (1841-1929), frz. Politiker
Der Schauspieler Theodor Döring sagte schon Mitte des vorigen Jahrhunderts: "Oh, dies Berliner Publikum! Seh'n Sie, in der ganzen Welt geht der Mensch ins Theater, um seine Freude daran zu haben. Nur der Berliner geht ins Theater, um diese Freunde n i c h t zu haben. Und diese ist seine einzige Freude. Auf diese Freude wartet er. Deshalb setzt er sich ins Parkett nicht als ein dankbarer Zuschauer, sonderen wie ein Sonntagsschütze, der sich in eine Sandkuhle legt, um einen armen Hasen abzumorden. Der Hase aber, auf den er wartet, das ist der Fehler oder auch bloß der anscheinende Fehler, den der arme Schauspieler da oben machen soll. Weh' ihm, wenn er ihn nicht macht, dann ist er vollends verloren. Aber, Gott sei Dank, der Fall tritt nicht ein. Jetzt steckt der Hase den Kopf raus, der Fehler ist da, und nun knallt es los. Das ist das, was der Berliner sein Theatervernügen nennt."
Gustav Knuth (1901-87), dt. Schauspieler
Dieser Mann könnte einem Hund einen Knochen wegreden.
unbekannt
In der klassischen Zeit der chinesischen Philosophie, also etwa zwischen 500 und 200 vor Christus, blühten im Reich der Mitte "hundert Blumen, und hundert Schulen wetteiferten miteinander". Es gab Tausende von Philosophen und solche, die sich als Philosophen ausgaben und den Herrschern sagten, wie sie regieren sollten. Menzius, der bedeutendste Nachfolger des Konfuzius, reiste mit einem Troß von Dutzenden von Fahrzeugen, sein Gefolge bestand aus einigen hundert Mann. Er fuhr von einem Fürstenhof zum anderen und unterrichtete die Fürsten in der "Kunst des Herrschens". Er war für seine Offenheit, Extravaganz und sein Selbstbewußtsein, das manche auch Arroganz nannten, bekannt. "Die einen arbeiten mit ihrem Gehirn", sagte der, "die anderen mit ihren Muskeln. Wer mit dem Gehirn arbeitet, der herrscht über die anderen. Das ist ein universales Prinzip." (Menzius mag ein weiser Mann gewesen sein. Aber seither sind über 2000 Jahre vergangen, und die moderne Medizin sagt uns etwas anderes. Sie lehrt uns, daß Körper und Geist zusammengehören. Daß der Geist in einem trainierten Körper noch bessere Leistungen erbringt als in einem untrainierten. Natürlich leistet ein dummer Kopf im Körper eines trainierten Menschen weniger als ein kluger Kopf im Körper eines Sportmuffels. Aber ein kluger Kopf leistet im Körper eines Athleten mehr als im schlaffen Körper des Sportmuffels.
Erwin Wickert (*1915), dt. Schriftsteller u. Diplomat
In Paris entstand Anfang des 19. Jahrhunderts eine assurance de succes dramatique, die gegen Bezahlung für Beifall oder Ablehnung sorgte. Diese Aufgaben wurden von den Claqueuren wahrgenommen, während rieurs durch ihr Lachen den Nachbarn anstecken sollten, sowie pleureurs (die weinen konnten, als würden sie permanent den "Englischen Patienten" sehen) und bisseurs, die für die Dakaporufe zuständig waren. (Ich habe eine solche Versicherung für den heutigen Abend nicht abgeschlossen. Um so mehr würde ich mich freuen, wenn es heute viele Klatscher, Lacher und "Da capo"-Rufe gäbe. Von Schluchzen und heftigem Weinen bitte ich abzusehen.)
Gabriele Henkel, dt. Schriftstellerin u. Kolumnistin; Hochschullehrerin f. Kommunikationsdesign, Universität Wuppertal
Die Hausgeister verlangten, wie man früher glaubte, ein Bauopfer: den ersten, der es betritt. Damit es kein Mensch sein würde, jagte man zuerst ein Tier ins Haus: einen Hund, eine Katze, eine Henne oder ein Kaninchen. In manchen Gegenden mußte ein schwarzes Huhn auf der Schwelle geschlachtet werden, dann würde es immer Glück im Haus geben. Wieder andere Quellen berichten, man sollte beim Einzug zuerst Brot und Salz und ein Kruzifix, ein Geldstück und ein Gesangbuch ins Haus tragen; dies bringe Glück und Segen. Oder: Man müsse beim Einzug mit vollen Händen eintreten, dann habe man immer genug zu essen. Den Ofen - so lautete die dringende Empfehlung - sollte man zuallererst mit Mist oder einem anderen Übelriechenden Stoff heizen, um die Hexen auszutreiben: die Hausbewohner müßten dabei allerdings in der Stube bleiben...! Beim Einzug sagte man: "Glück ins Haus, Unglück raus!" Der Einzug wurde durch eine gemeinsame Mahlzeit gefeiert. Dieses Essen war traditionellerweise ein Symbol für stets auskömmliche Nahrung und künftigen Wohlstand.
unbekannt
= Der lackierte Kampfhund.
Norbert Kostede (*1948), dt. Publizist u. Autor
Was ist der Unterschied zwischen einer Hundehütte und einem Aufsichtsrat? Die Hundehütte ist für den Hund, der Aufsichtsrat ist für die Katz.
Hermann Josef Abs (1901-94), dt. Bankier
Wer seinen Hund töten will, klagt ihn der Tollwut an.
Georges Clemenceau (1841-1929), frz. Politiker