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Besprechungen mit vielen Teilnehmern lösen selten ein Problem, sondern verschwenden viel wertvolle Zeit.
Cyril Northcote Parkinson (1909-93), brit. Historiker u. Publizist
In einer südfranzösischen Zeitung erschien folgende Anzeige: "Gescheiterte Existenz, viermal geschieden, zweimal Konkurs, Plattfüße, Vollglatze, Säbelbeine, Asthma und Rheuma, möchte heiraten, möglichst Miß Europa oder Miß Frankreich, eventuell auch andere Schönheitskönigin, sofern der Vater Millionär ist. Zuschriften unter: "Bescheidenheit" an die Administration der Zeitung". Es kamen 83 Zuschriften, darunter sechs mit beigelegtem Bankauszug.
unbekannt
Westberlin ist das Hühnerauge der Westmächte, auf das man von Zeit zu Zeit kräftig treten muß.
Nikita Sergejewitsch Chruschtschow (1894-1971), sowj. Politiker
= Fernsehapparat aus der Steinzeit.
Wolfram Weidner (*1925), dt. Journalist
In der klassischen Zeit der chinesischen Philosophie, also etwa zwischen 500 und 200 vor Christus, blühten im Reich der Mitte "hundert Blumen, und hundert Schulen wetteiferten miteinander". Es gab Tausende von Philosophen und solche, die sich als Philosophen ausgaben und den Herrschern sagten, wie sie regieren sollten. Menzius, der bedeutendste Nachfolger des Konfuzius, reiste mit einem Troß von Dutzenden von Fahrzeugen, sein Gefolge bestand aus einigen hundert Mann. Er fuhr von einem Fürstenhof zum anderen und unterrichtete die Fürsten in der "Kunst des Herrschens". Er war für seine Offenheit, Extravaganz und sein Selbstbewußtsein, das manche auch Arroganz nannten, bekannt. "Die einen arbeiten mit ihrem Gehirn", sagte der, "die anderen mit ihren Muskeln. Wer mit dem Gehirn arbeitet, der herrscht über die anderen. Das ist ein universales Prinzip." (Menzius mag ein weiser Mann gewesen sein. Aber seither sind über 2000 Jahre vergangen, und die moderne Medizin sagt uns etwas anderes. Sie lehrt uns, daß Körper und Geist zusammengehören. Daß der Geist in einem trainierten Körper noch bessere Leistungen erbringt als in einem untrainierten. Natürlich leistet ein dummer Kopf im Körper eines trainierten Menschen weniger als ein kluger Kopf im Körper eines Sportmuffels. Aber ein kluger Kopf leistet im Körper eines Athleten mehr als im schlaffen Körper des Sportmuffels.
Erwin Wickert (*1915), dt. Schriftsteller u. Diplomat
Als John F. Kennedy Präsident war, wurden die Kolumnisten nie müde, ihm Ratschläge zu erteilen, wie er seine Sache besser machen könnte. Das veranlaßte ihn, folgende Geschichte zu erzählen: "Es war einmal ein legendärer Baseballspieler. Nie verfehlte er einen Ball, und nie ließ er einen fallen. Niedrige Bälle landeten nie zwischen seinen Füßen. Er warf mit enormer Treffsicherheit und bewegte sich mit der Schnelligkeit und der Anmut eines Leoparden. Nie ermüdete er oder verpaßte er einen Einsatz. Tatsächlich wäre er einer der Größten aller Zeiten gewesen, wenn man ihn nur dazu hätte bewegen können, sein Bier zur Seite zu stellen und von der Pressetribüne aufs Spielfeld zu steigen." (Was Kennedy damit sagen wollte, ist klar: Es ist einfach, das Maul aufzureißen, oder die Feder zu spitzen und einem anderen gute Ratschläge zu geben. Es ist jedenfalls viel einfacher, als selbst zu agieren. Denken Sie nur an die vielen Bemerkungen, die unsere Fußballspieler vom Spielfeldrand über sich ergehen lassen müssen und sich etwa so anhören: "Du Flasche, den hättest du doch reinmachen können!" So gesehen hat es nicht nur der Kommentator in Presse und Rundfunk leichter, Politik zu machen, sondern auch die Opposition. Sie kann alles Mögliche und Unmögliche an Forderungen in die bereitgestellten Mikrofone rufen und in die gespitzten Federn diktieren. Lassen Sie mich dies an zwei Beispielen klarmachen
Morris K. Udall (*1922), amerik. Politiker, 1976 Präs.-Kandidat
Es war einmal ein Fischer, der genoß das schöne Frühlingswetter in seinem kleinen Boot. Er fing nicht das Geringste, aber er freute sich über den friedlichen Tag, den leichten Wind, der das wasser kräuselte und den hübschen Schwung der Angelrute, als er den Köder mit einem Ruck wieder einholte. Kein Fisch schien sich um den Köder zu stören. Als er nach unten ins Wasser schaute, bemerkte er eine Wasserschlange gleich rechts neben dem Bott. Sie trug einen Frosch im Maul. Vorsichtig steiß er mit seiner Hand nach unten, packte die Schlange gleich hinter dem Frosch, zog sie ins Boot und schüttelte und drückte sie solange, bis sie den Frosch losließ. Als der Frosch Frosch glücklich auf dem Boden des Bootes herumhüpfte und der Fischer die Schlange gerade freilassen wollte, fiel ihm ein, er hatte ja unter dem Sitz noch einen Flachmann mit erfrischender Flüssigkeit. Allerdings stellte sich heraus: das Ding war schon ziemlich leer. So blieben ihm selbst nur ein paar Tropfen. Den Rest teilte er mit der Schlange, und ließ sie dann gehen. Unser Fischer kehrte zu seinem Zeitvertreib zurück. Gerade als er den neuen Köder an dem kleinen Gewicht befestigte, sah er überrascht, wie seine alte Freundin, die Schlange, Richtung zurückkam. Nur hatte sie diesmal zwei Frösche! Die Moral der Geschichte ist simpel: Wenn einer sich so benimmt, daß du es magst und mehr davon sehen willst, beloh ne es, egal ob du Fischer bist oder Schlange!
James G. Martin, amerik. Politiker, Gouverneur von North Carolina a.D.
1980 machte Helmut Schmidt seinen letzten Wahlkampf als Bundeskanzler. Sein Gegenkandidat war Franz Josef Strauß. Schmidt besuchte 52 Wahlkampfveranstaltungen zwischen Flensburg und Passau, Coburg und Völklingen. Wie jeder Wahlkämpfer hatte auch er eine einzige große Wahlkampfrede, die er überall vortrug. Die Einleitung wurde immer wörtlich ausformuliert; sie variierte von Ort zu Ort, war speziell auf die jeweilige lokale Zielgruppe zugeschnitten. Die Rede selbst baute sich der Redner aus Versatzstücken zusammen: Manuskriptblätter (DIN A5), die er vielfältig mischen konnte. Jedes Blatt enthielt ein Hauptstichwort, darunter drei bis fünf Unterpunkte (ebenfalls als Stichworte) und die eine oder andere griffige Formulierung - z.B. ein Zitat im Wortlaut. Die Rede dauerte am Anfang des Wahlkampfs eine Stunde, am Ende anderthalb Stunden. Zu Beginn des Wahlkampfs behandelte Schmidt die Innen- und Außenpolitik gleichgewichtig. Je näher die Wahl rückte, desto mehr gewann die Innenpolitik die Überhand. Am Ende verdrängte sie die Außenpolitik fast vollständig. Stets war die Rede beifallumrauscht. Im Durchschnitt gab es alle 45 Sekunden Lachen oder deutliche Zustimmung (Applaus). Zur Erfolgskontrolle zählte ein Redenberater Helmut Schmidts die Beifallstellen und erstellte daraus ein Diagramm, in dem er Zeit und Beifallsstellen skizzierte. Heraus kam ein "Klatschogramm".
unbekannt
Der Wiener Zivilrechtler Professor Johann Schima war ein Mann von ausgeprägtem Pflichtbewußtsein, der es aber stets eilig hatte. So kam es, daß er eines Tages eine Assistentin mit den Worten begrüßte: "Guten Morgen! Leider habe ich keine Zeit Sie zu fragen, wie es Ihnen geht!"
Gottfried Heindl, dt. Publizist
Die Hausgeister verlangten, wie man früher glaubte, ein Bauopfer: den ersten, der es betritt. Damit es kein Mensch sein würde, jagte man zuerst ein Tier ins Haus: einen Hund, eine Katze, eine Henne oder ein Kaninchen. In manchen Gegenden mußte ein schwarzes Huhn auf der Schwelle geschlachtet werden, dann würde es immer Glück im Haus geben. Wieder andere Quellen berichten, man sollte beim Einzug zuerst Brot und Salz und ein Kruzifix, ein Geldstück und ein Gesangbuch ins Haus tragen; dies bringe Glück und Segen. Oder: Man müsse beim Einzug mit vollen Händen eintreten, dann habe man immer genug zu essen. Den Ofen - so lautete die dringende Empfehlung - sollte man zuallererst mit Mist oder einem anderen Übelriechenden Stoff heizen, um die Hexen auszutreiben: die Hausbewohner müßten dabei allerdings in der Stube bleiben...! Beim Einzug sagte man: "Glück ins Haus, Unglück raus!" Der Einzug wurde durch eine gemeinsame Mahlzeit gefeiert. Dieses Essen war traditionellerweise ein Symbol für stets auskömmliche Nahrung und künftigen Wohlstand.
unbekannt
Besprechungen mit vielen Teilnehmern lösen selten ein Problem, sondern verschwenden viel wertvolle Zeit.
Cyril Northcote Parkinson (1909-93), brit. Historiker u. Publizist
In einer südfranzösischen Zeitung erschien folgende Anzeige: "Gescheiterte Existenz, viermal geschieden, zweimal Konkurs, Plattfüße, Vollglatze, Säbelbeine, Asthma und Rheuma, möchte heiraten, möglichst Miß Europa oder Miß Frankreich, eventuell auch andere Schönheitskönigin, sofern der Vater Millionär ist. Zuschriften unter: "Bescheidenheit" an die Administration der Zeitung". Es kamen 83 Zuschriften, darunter sechs mit beigelegtem Bankauszug.
unbekannt
Westberlin ist das Hühnerauge der Westmächte, auf das man von Zeit zu Zeit kräftig treten muß.
Nikita Sergejewitsch Chruschtschow (1894-1971), sowj. Politiker
= Fernsehapparat aus der Steinzeit.
Wolfram Weidner (*1925), dt. Journalist
In der klassischen Zeit der chinesischen Philosophie, also etwa zwischen 500 und 200 vor Christus, blühten im Reich der Mitte "hundert Blumen, und hundert Schulen wetteiferten miteinander". Es gab Tausende von Philosophen und solche, die sich als Philosophen ausgaben und den Herrschern sagten, wie sie regieren sollten. Menzius, der bedeutendste Nachfolger des Konfuzius, reiste mit einem Troß von Dutzenden von Fahrzeugen, sein Gefolge bestand aus einigen hundert Mann. Er fuhr von einem Fürstenhof zum anderen und unterrichtete die Fürsten in der "Kunst des Herrschens". Er war für seine Offenheit, Extravaganz und sein Selbstbewußtsein, das manche auch Arroganz nannten, bekannt. "Die einen arbeiten mit ihrem Gehirn", sagte der, "die anderen mit ihren Muskeln. Wer mit dem Gehirn arbeitet, der herrscht über die anderen. Das ist ein universales Prinzip." (Menzius mag ein weiser Mann gewesen sein. Aber seither sind über 2000 Jahre vergangen, und die moderne Medizin sagt uns etwas anderes. Sie lehrt uns, daß Körper und Geist zusammengehören. Daß der Geist in einem trainierten Körper noch bessere Leistungen erbringt als in einem untrainierten. Natürlich leistet ein dummer Kopf im Körper eines trainierten Menschen weniger als ein kluger Kopf im Körper eines Sportmuffels. Aber ein kluger Kopf leistet im Körper eines Athleten mehr als im schlaffen Körper des Sportmuffels.
Erwin Wickert (*1915), dt. Schriftsteller u. Diplomat
Als John F. Kennedy Präsident war, wurden die Kolumnisten nie müde, ihm Ratschläge zu erteilen, wie er seine Sache besser machen könnte. Das veranlaßte ihn, folgende Geschichte zu erzählen: "Es war einmal ein legendärer Baseballspieler. Nie verfehlte er einen Ball, und nie ließ er einen fallen. Niedrige Bälle landeten nie zwischen seinen Füßen. Er warf mit enormer Treffsicherheit und bewegte sich mit der Schnelligkeit und der Anmut eines Leoparden. Nie ermüdete er oder verpaßte er einen Einsatz. Tatsächlich wäre er einer der Größten aller Zeiten gewesen, wenn man ihn nur dazu hätte bewegen können, sein Bier zur Seite zu stellen und von der Pressetribüne aufs Spielfeld zu steigen." (Was Kennedy damit sagen wollte, ist klar: Es ist einfach, das Maul aufzureißen, oder die Feder zu spitzen und einem anderen gute Ratschläge zu geben. Es ist jedenfalls viel einfacher, als selbst zu agieren. Denken Sie nur an die vielen Bemerkungen, die unsere Fußballspieler vom Spielfeldrand über sich ergehen lassen müssen und sich etwa so anhören: "Du Flasche, den hättest du doch reinmachen können!" So gesehen hat es nicht nur der Kommentator in Presse und Rundfunk leichter, Politik zu machen, sondern auch die Opposition. Sie kann alles Mögliche und Unmögliche an Forderungen in die bereitgestellten Mikrofone rufen und in die gespitzten Federn diktieren. Lassen Sie mich dies an zwei Beispielen klarmachen
Morris K. Udall (*1922), amerik. Politiker, 1976 Präs.-Kandidat
Es war einmal ein Fischer, der genoß das schöne Frühlingswetter in seinem kleinen Boot. Er fing nicht das Geringste, aber er freute sich über den friedlichen Tag, den leichten Wind, der das wasser kräuselte und den hübschen Schwung der Angelrute, als er den Köder mit einem Ruck wieder einholte. Kein Fisch schien sich um den Köder zu stören. Als er nach unten ins Wasser schaute, bemerkte er eine Wasserschlange gleich rechts neben dem Bott. Sie trug einen Frosch im Maul. Vorsichtig steiß er mit seiner Hand nach unten, packte die Schlange gleich hinter dem Frosch, zog sie ins Boot und schüttelte und drückte sie solange, bis sie den Frosch losließ. Als der Frosch Frosch glücklich auf dem Boden des Bootes herumhüpfte und der Fischer die Schlange gerade freilassen wollte, fiel ihm ein, er hatte ja unter dem Sitz noch einen Flachmann mit erfrischender Flüssigkeit. Allerdings stellte sich heraus: das Ding war schon ziemlich leer. So blieben ihm selbst nur ein paar Tropfen. Den Rest teilte er mit der Schlange, und ließ sie dann gehen. Unser Fischer kehrte zu seinem Zeitvertreib zurück. Gerade als er den neuen Köder an dem kleinen Gewicht befestigte, sah er überrascht, wie seine alte Freundin, die Schlange, Richtung zurückkam. Nur hatte sie diesmal zwei Frösche! Die Moral der Geschichte ist simpel: Wenn einer sich so benimmt, daß du es magst und mehr davon sehen willst, beloh ne es, egal ob du Fischer bist oder Schlange!
James G. Martin, amerik. Politiker, Gouverneur von North Carolina a.D.
1980 machte Helmut Schmidt seinen letzten Wahlkampf als Bundeskanzler. Sein Gegenkandidat war Franz Josef Strauß. Schmidt besuchte 52 Wahlkampfveranstaltungen zwischen Flensburg und Passau, Coburg und Völklingen. Wie jeder Wahlkämpfer hatte auch er eine einzige große Wahlkampfrede, die er überall vortrug. Die Einleitung wurde immer wörtlich ausformuliert; sie variierte von Ort zu Ort, war speziell auf die jeweilige lokale Zielgruppe zugeschnitten. Die Rede selbst baute sich der Redner aus Versatzstücken zusammen: Manuskriptblätter (DIN A5), die er vielfältig mischen konnte. Jedes Blatt enthielt ein Hauptstichwort, darunter drei bis fünf Unterpunkte (ebenfalls als Stichworte) und die eine oder andere griffige Formulierung - z.B. ein Zitat im Wortlaut. Die Rede dauerte am Anfang des Wahlkampfs eine Stunde, am Ende anderthalb Stunden. Zu Beginn des Wahlkampfs behandelte Schmidt die Innen- und Außenpolitik gleichgewichtig. Je näher die Wahl rückte, desto mehr gewann die Innenpolitik die Überhand. Am Ende verdrängte sie die Außenpolitik fast vollständig. Stets war die Rede beifallumrauscht. Im Durchschnitt gab es alle 45 Sekunden Lachen oder deutliche Zustimmung (Applaus). Zur Erfolgskontrolle zählte ein Redenberater Helmut Schmidts die Beifallstellen und erstellte daraus ein Diagramm, in dem er Zeit und Beifallsstellen skizzierte. Heraus kam ein "Klatschogramm".
unbekannt
Der Wiener Zivilrechtler Professor Johann Schima war ein Mann von ausgeprägtem Pflichtbewußtsein, der es aber stets eilig hatte. So kam es, daß er eines Tages eine Assistentin mit den Worten begrüßte: "Guten Morgen! Leider habe ich keine Zeit Sie zu fragen, wie es Ihnen geht!"
Gottfried Heindl, dt. Publizist
Die Hausgeister verlangten, wie man früher glaubte, ein Bauopfer: den ersten, der es betritt. Damit es kein Mensch sein würde, jagte man zuerst ein Tier ins Haus: einen Hund, eine Katze, eine Henne oder ein Kaninchen. In manchen Gegenden mußte ein schwarzes Huhn auf der Schwelle geschlachtet werden, dann würde es immer Glück im Haus geben. Wieder andere Quellen berichten, man sollte beim Einzug zuerst Brot und Salz und ein Kruzifix, ein Geldstück und ein Gesangbuch ins Haus tragen; dies bringe Glück und Segen. Oder: Man müsse beim Einzug mit vollen Händen eintreten, dann habe man immer genug zu essen. Den Ofen - so lautete die dringende Empfehlung - sollte man zuallererst mit Mist oder einem anderen Übelriechenden Stoff heizen, um die Hexen auszutreiben: die Hausbewohner müßten dabei allerdings in der Stube bleiben...! Beim Einzug sagte man: "Glück ins Haus, Unglück raus!" Der Einzug wurde durch eine gemeinsame Mahlzeit gefeiert. Dieses Essen war traditionellerweise ein Symbol für stets auskömmliche Nahrung und künftigen Wohlstand.
unbekannt