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Was hat der Mann da gesprochen? Was hat er gesagt? Er hat Wind mit Worten gemacht...
Friedrich Luft (1911-90), dt. Kulturkritiker
Denn das Herz ist es, was den Redner macht, und die Ausdruckskraft der Empfindung. (Pectus est enim quod disertos facit, et vis mentis.)
Marcus Fabius Quintilianus (Quintilian; um 35 - um 100), röm. Rhetoriklehrer
Senator Smathers war in kritischen Momenten stets einer meiner wertvollsten Ratgeber. Als ich 1952 daran dachte, mich um einen Sitz im Senat zu bewerben, bin ich zu Senator Smathers gegangen und fragte ihn: "George, was hältst du davon?" Er hat gesagt: "Tu's nicht, keine Aussichten, schlechtes Jahr". In jenem Jahr wurde ich in den Senat gewählt. 1956 war ich mir nicht schlüssig, ob ich mich um die Vizepräsidentschaft bewerben sollte. Also habe ich ihn gefragt: "George, was hältst du davon?" Und Senator Smathers hat geantwortet: "Das mußt du entscheiden!" Ich habe kandidiert und verloren. 1960 habe ich mir überlegt, ob ich bei der Vorwahl in West Virginia kandidieren soll, aber der Senator hat gesagt: "Tu's nicht. In dem Staat kannst du auf keinen Fall gewinnen." Ich gewann. Und ein einziges Mal, in Los Angeles, wurde ich tatsächlich nervös. Das war kurz vor der Abstimmung, als George zu mir kam und sagte: "Ich glaube, es sieht ziemlich günstig für dich aus." (Mit Beratern, hat John F. Kennedy sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Glaubt man seinem Redenschreiber und Biographen Theodor Sörensen, lautete Kennedys Lieblingszitat: "Niemand weiß so viel wie wir alle zusammen" - ein Spruch, den Sörensen über einer dänischen Rathaustür gelesen hatte. Wir bei (Kienbaum ...) haben uns gefragt, wie es kommen kann, daß der einst mächtigste Mann der Welt sowohl diesen Rathausspruch schätzte als auch diese Anekdote.)
John F. Kennedy (1917-63), amerik. Politiker, 35. Präs. d. USA (1961-63)
Ein Mann kommt an die Tankstelle, läßt sich sein Auto volltanken und die Scheiben reinigen. Dabei wirft der Tankwart einen Blick in den Fond des Fahrzeugs und staunt. Auf dem Rücksitz haben es sich dreizehn Pinguine bequem gemacht. Er fragt den Fahrer: "Was um Himmels willen machen Sie mit den Pinguinen?" Gequält antwortet der Mann: "Weiß ich auch nicht. Haben Sie eine Idee?" Sagt der Tankwart: "Fahren Sie doch mit Ihnen zum Zoo!" - "Au ja, das ist ein prima Vorschlag!" Sprach's und verschwand. Am nächsten Tag ist der Kunde wieder da. "Bitte volltanken!" Und wieder sitzen die dreizehn Pinguine im Fond des Fahrzeugs - diesmal mit Sonnenbrille. "Mein Gott!" ruft der Tankwart, "ich dachte, Sie wollten mit denen zum Zoo?" - "Ja", sagt der Fahrer, "im Zoo waren wir gestern - heute fahren wir zum Strand."
unbekannt
Auf dem Wege nach Madrid bat ein Armer in zurückhaltender Art um ein Almosen. "Schämt ihr euch denn nicht", sagte ein Passant, "einem so erbärmlichen Handwerk obzuliegen, wo ihr doch arbeiten könntet?" "Mein Herr", antwortete der Bettler mit echt kastilianischem Stolz: "Ich bat um Geld und nicht um Ratschläge." (Bei allem Stolz: Er war nicht der Erste, der die Erfahrung macht, daß es leichter ist, an gute Ratschläge zu kommen als an das Geld anderer Leute. Wir, die wir ebenfalls an das Geld anderer Leute kommen wollen, müssen uns darum etwas einfallen lassen. Wir dürfen keine Produkte/ Dienstleistungen anbieten, die uns alt aussehen lassen und bestenfalls unerbetene Ratschläge einbringen. Nein, was wir brauchen, sind Kunden, die uns ihrerseits bestürmen und fragen: "Bitte, bitte, kann ich euer Produkt / euer Dienstleistungs-Angebot so schnell wie möglich haben? Ich brauche es!" Wer uns und unsere Produkte / Angebote sieht, den soll nicht Mitleid, sondern den sollen Liebe, Leidenschaft, und Begehren packen.)
unbekannt
Nichts macht uns größere Beschwer, als wenn wir auf das Geschwätz der Menge hören und in ihrem Beifall, wie es so oft geschieht, einen Maßstab für das Gute sehen.
Lucius Annaeus Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.), röm. Philosoph u. Dichter
1980 machte Helmut Schmidt seinen letzten Wahlkampf als Bundeskanzler. Sein Gegenkandidat war Franz Josef Strauß. Schmidt besuchte 52 Wahlkampfveranstaltungen zwischen Flensburg und Passau, Coburg und Völklingen. Wie jeder Wahlkämpfer hatte auch er eine einzige große Wahlkampfrede, die er überall vortrug. Die Einleitung wurde immer wörtlich ausformuliert; sie variierte von Ort zu Ort, war speziell auf die jeweilige lokale Zielgruppe zugeschnitten. Die Rede selbst baute sich der Redner aus Versatzstücken zusammen: Manuskriptblätter (DIN A5), die er vielfältig mischen konnte. Jedes Blatt enthielt ein Hauptstichwort, darunter drei bis fünf Unterpunkte (ebenfalls als Stichworte) und die eine oder andere griffige Formulierung - z.B. ein Zitat im Wortlaut. Die Rede dauerte am Anfang des Wahlkampfs eine Stunde, am Ende anderthalb Stunden. Zu Beginn des Wahlkampfs behandelte Schmidt die Innen- und Außenpolitik gleichgewichtig. Je näher die Wahl rückte, desto mehr gewann die Innenpolitik die Überhand. Am Ende verdrängte sie die Außenpolitik fast vollständig. Stets war die Rede beifallumrauscht. Im Durchschnitt gab es alle 45 Sekunden Lachen oder deutliche Zustimmung (Applaus). Zur Erfolgskontrolle zählte ein Redenberater Helmut Schmidts die Beifallstellen und erstellte daraus ein Diagramm, in dem er Zeit und Beifallsstellen skizzierte. Heraus kam ein "Klatschogramm".
unbekannt
Eine Behauptung unzählige Male aufzustellen, macht sie dadurch nicht wahr. (Asserting a statement an infinity of times does not in itself make it true.)
Abel J. Jones , Nähere Autorenangaben nicht feststellbar.
Im Weißen Haus beriet das Kabinett über Maßnahmen zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise. Nachher erzählte der Landwirtschaftsminister des Kabinetts Hoover, Arthur Hyde, um die Anwesenden aufzuheitern, eine Geschichte: Ein bankrotter Bankier wird von einem armseligen Wanderzirkus als "Löwe" engagiert. Er schlüpft in das Löwenfell und macht es sich in seinem Käfig bequem. Bei der Fütterung läßt der Wärter die Türe zum benachbarten Tigerkäfig offen, der Tiger kommt in den Löwenkäfig und der "Löwe" schreit laut um Hilfe. "Seien Sie doch still", ruft ihm der "Tiger" zu, "glauben Sie, Sie sind der einzige arbeitslose Bankier in Amerika?!"
unbekannt
Rationale Autorität fördert das Wachstum des Menschen, der sich ihr anvertraut, und beruht auf Kompetenz. Irrationale Autorität stützt sich auf Machtmittel und dient der Ausbeutung der ihr Unterworfenen.
Erich Fromm (1900-80), amerik. Psychoanalytiker dt. Herkunft